
Bundesrat Hanspeter Tschudi
Politischer Architekt des Sozialstaates mit grossen Verdiensten für den Bildungsstandort Schweiz
Vor fünfzig Jahren, am 5. Dezember 1973, hat sich Hans Peter Tschudi nach vierzehn sehr erfolgreichen Jahren im Bundesrat von der Vereinigten Bundesversammlung verabschiedet. Gewählt worden war der Basler Regierungsrat und Ständerat als «wilder» Kandidat am 17. Dezember 1959. Der 46-jährige Basler Sozialdemokrat setzte neue Massstäbe. Der Professor für Arbeits- und Sozialversicherungsrecht erhielt mit dem Departement des Innern (EDI) eine Schlüsselstellung in der Landesregierung. Worüber man aber weniger weiss, ist die Tatsache, dass Tschudi auch in der Bildung starke Spuren hinterliess. Der Historiker Charles Stirnimann hat dem ersten Basler Bundesrat in einem Beitrag der bz eine Würdigung erwiesen. Wir veröffentlichen hier eine gekürzte Version, welche den Bildungspolitiker Tschudi und seinen bemerkenswerten Werdegang in den Mittelpunkt rückt.

Muslime in Biel
Liebe Musliminnen, liebe Muslime
Condorcet-Autor Alain Pichard bezeichnet sich als Anwalt der Migrantenkinder. Aber, so betonte er stets, Integration sei keine Einbahnstrasse. In diesem Text verbeugt er sich aber vor der grossen Anpassungsleistung der Muslime in unserem Land. Sie bringen ihrer Heimat viel und sie sind die Mehrheit.

Zitat der Woche
Marc Aurel – Über das “Hypen”
Der Beitrag von Carl Bossard über den Absturz Finnlands bei den PISA-Erhebungen 2024 hat die Redaktion des Condorcet-Blogs an ein Zitat von Marc Aurel erinnert.

PISA - Resultate in Finnland
Finnlands Pisa-Absturz als Weckruf für die Schweizer Bildungspolitik
Finnlands Schulen waren Vorbild. Scharenweise wallfahrten Bildungsexperten in den Norden. Doch das Prestige der Vorzeigenation ist eingebrochen. Die Schweiz muss davon lernen, findet Condorcet-Autor Carl Bossard*

Zitat der Woche
Geringe akademische Strenge und Inflation guter Noten
Das erste Zitat des Jahres 2024 wurde von Gabriel Calzada gesprochen. Es stammt aus einem Interview, das der Ökonom und Universitätsgründer dem “Schweizer Monat” gegeben hat. Gabriel Calzada hat nach 16-jähriger Vorbereitung eine neue Universität auf Teneriffa gegründet. Sie orientiert sich an den freien Künsten, dem Kerncurriculum der klassischen liberalen Tradition und nimmt keine öffentlichen Mittel an.

Schule der Zukunft
Zwei sich diametral unterscheidende Positionen
Wie so oft in den vergangenen Jahren warteten die Ostschweizer Kinderärzte am 29. November wieder mit einer hochkarätigen Veranstaltung auf. Es ging um die substanzielle Frage: «Welche Schulen brauchen wir?» Die beiden profilierten Redner Horst Biedermann (Rektor PHSG) und Carl Bossard (Gründungsrektor PH Zug und Condorcet-Autor) versuchten die wichtigsten Kriterien dieser Schule zu skizzieren. Condorcet-Autor Urs Kalberer stellte für uns die Hauptaussagen der beiden Referenten zusammen. Der Anlass fand am 29. November statt. Der Artikel ist aber leider in den vielen Artikelzusendungen untergegangen, weshalb er erst jetzt erscheint. Dafür entschuldigen wir uns beim Autoren.

Grosse Denkerinnen und Denker
Hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig und die Frage der Wintersportferien
Der Präsident von Hotelliersuisse, Andreas Züllig, verdient sich mit seiner Forderung, die Wintersportferien schweizweit zu koordinieren, mit Bravour den Titel des ersten “Grossen Denkers” im Jahr 2024.

Bertelsmann und die Bildung
Nicht nur einflussreich, sondern auch sterbenslangweilig
Condorcet-Autor Bernhard Krötz, Mathematik-Professor in Paderborn, eröffnet das Jahr 2024 in unserem Bildungsblog mit einem Beitrag über den Bertelsmann-Konzern und erklärt uns den Einfluss der Bertelsmann-Stiftung auf die Bildungsreformen der vergangenen Jahre.