23. November 2024

Es war einmal: Georges Lüdi und seine Erkenntnis

Inmitten der Diskussionen über Sinn und Unsinn des Frühsprachenerwerbs wollen wir an eine Erkenntnis des Professors George Lüdi erinnern, der sich seinerzeit stark für das Frühsprachenkonzept engagiert hatte. Er wurde vom Saulus zum Paulus und war einer der wenigen, welche die Grösse hatten, einen Irrtum öffentlich einzugestehen.

Georges Lüdi, 1997/98 leitete er die Expertengruppe der EDK für ein Gesamtsprachenkonzept für die Volksschule in der Schweiz
Bild: Uni Basel

«Internationale Studien haben in der Tat nachgewiesen, dass innerhalb des klassischen Fremdsprachenunterrichts ‹Frühstarter› am Schluss der Schulzeit ohne zusätzliche Massnahmen bezüglich ihrer Sprachkompetenzen kaum mehr messbare Vorteile haben».

Zitat: Babylon, Oktober 2018

Der emer. Professor Georges Lüdi leitete 1997/1998 die Expertengruppe der EDK für ein Gesamtsprachenkonzept für die Volksschule in der Schweiz und war ein vehementer Vertreter der Vorverlegung des Französischunterrichts in die Volksschule! Der hochgeachtete Sprachenexperte ist im Alter von 78 Jahren im Juli 2022 gestorben.

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In der Vergangenheit habe ich die Bildungspolitik in Baden-Württemberg während des letzten Jahrzehnts damit verteidigt, dass der größte Blödsinn entweder noch von Frau Schavan zu verantworten war (Abschaffung LK, Einführung G8 und GTR) oder von Einrichtungen wie der KMK oder dem IQB. Damit ist jetzt wohl Schluss. Denn: Wir müssen Schule neu denken.

Ein Kommentar

  1. Es ist das der Grund, weshalb kleine und feine Privatschulen einen Boom erleben werden. Der Moloch Staatsschule mit seinem Frühfremd- und Genderwahnsinn hat ausgedient!

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