Vygotskij: Der Reichtum der Phantasie hängt von der Vielfalt und dem Reichtum der gelebten Erfahrungen ab.
Der emeritierte Genfer Pädagogikprofessor Bernard Schneuwly steht für den Anfang unseres Condorcet-Blogs. Er erklärte den Initianten des Bildungsblogs die Bedeutung des bis dahin unbekannten Jean-Marie de Condorcet für unser Bildungssystem. Bernard Schneuwly ist allerdings auch ein Kenner von Lew Vygotskij, des einflussreichen sowetischen Psychologen in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. In seinem anspruchsvollen Beitrag über die Bedeutung der Phantasie im Bildungsprozess bringt er uns diesen viel zu früh verstorbenen Wissenschaftler näher. Dabei wagt Bernard Schneuwly eine ungewöhnliche Form. Er führt mit dem Wissenschaftler ein fingiertes Interview.
Nicht vom Korn allein
Bei sich sein und zu Hause – das müssen zurzeit viele. Die Corona-Krise zwingt dazu. Bildung helfe, so Rüdiger Safranksi, es bei sich auszuhalten. Auf Spurensuche in einem Bilderbuch mit Condorcet-Autor Carl Bossard
Krise der Imagination
«Die digitalen Medien prägen unsere Welt auf umfassende Weise. Bildung bedeutet heute umso mehr, sich von ihrer Dominanz zu lösen», schreibt der Bildungswissenschaftler und Professor der Universität Zürich Roland Reichenbach in seinem Beitrag, den er uns zur Verfügung gestellt hat.