Die Schule der 60er-Jahre
Die Schule war männlich
Die gute „alte Schule“ von anno dazumal – an Klassentreffen oft nostalgisch überhöht. Der Autor weiss um diesen “Verklärungseffekt”. Er wagt es trotzdem: eine essayistische Skizze aus der Primarzeit, subjektiv formuliert und aufgetragen mit grobem Pinsel von Condorcet-Autor Carl Bossard.*
Der neue Lehrplan: Hehre Bildungsziele
Dominic Iten setzt sich in seinem Bericht mit den hehren Zielen des Lehrplans 21 auseinander und konfrontiert diese mit den in der Praxis eingesetzten Lehrmitteln. Eine Fallstudie mit Durchblick.
Christian Gotthilf Salzmann – Philanthropische Pädagogik
1806 erschien in Deutschland eine pädagogische Schrift mit dem merkwürdigen Titel «Ameisenbüchlein», die dem schon 1780 erschienenen «Krebsbüchlein» folgte. Ihr Autor, Christian Gotthilf Salzmann (1744-1811), gehört zu den grossen Aufklärungspädagogen des 18. Jahrhunderts: Basedow, Campe, Wolke, Resewitz, Rochow, Felbiger und Pestalozzi, denen die moderne Schule ihre entscheidenden Fundamente verdankt. Unser Haushistoriker Peter Aebersold stellt uns diesen weithin unbekannten Bildungspionier vor.
Ein Appenzeller Verlag im Dienste der Geschichtsfälschung: Endlich mal wieder ein guter Nazi
Condorcet-Autor Roland Stark berichtet über eine unglaubliche Buchveröffentlichung in seinem Heimatkanton Appenzell. Er fragt sich, wie es mit dem Geschichtsbewusstsein der Verleger aussieht.
Jeremias Gotthelf – ein unbequemer Schulkommissär
Dass Jeremias Gotthelf, alias Albert Bitzius, eine namhafte Grösse in der Schweizer Literaturgeschichte darstellt, ist allgemein bekannt. Weniger im Bewusstsein der Leute könnte seine Tätigkeit als “Schulkommissär” und sein Engagement für gute Lehrer, eine gute Schule und die allgemeine Schulpflicht sein. Peter Aebersold ruft dies in seinem Beitrag in Erinnerung.
Die universelle Vielfalt der Mathematik – Über die Zahlentheorie und die unendliche Neugier
Dem Leser und der Leserin des Condorcet-Blogs wird es nicht entgangen sein, dass sich unsere Bildungsplattform immer wieder mit der Bedeutung der Mathematik beschäftigt und diesem Fach auch eine hohe Bedeutung zumisst. Nun ist die Redaktion auf einen faszinierenden Beitrag von Prof. Dr. Zielger gestossen, den es seinen Leserinnen und Lesern nicht vorenthalten will
Keine postmoderne Lifestyletruppe selbstgerechter Akademikerinnen und Akademiker
Alain Pichard wollte von Charles Stirnimann, Autor des Buches “Fritz Hauser – Baumeister des Roten Basel” wissen, was auch Nichtbasler aus der Geschichte Fritz Hausers und des Roten Basel lernen könnten.
Fritz Hauser – Buchrezension: Konsequent für die Kinder der unterprivilegierten Schichten
Wer kennt noch Fritz Hauser und wer die Zeit des “Roten Basel”? Der Basler Historiker Charles Stirnimann hat über den Baumeister dieses “Roten Basels, Fritz Hauser, eine brillante Monographie geschrieben. Warum dieses Buch auch für Condorcet-Leserinnen und -Leser interessant ist, erklärt uns Alain Pichard in seiner Rezension.
Buchbesprechung: «Condorcets Irrtum» von Per Molander
Wenn ein renommierter Autor ein Buch über den Philosophen Jean-Marie de Condorcet schreibt, weckt dies natürlich unter den Freunden unseres Bildungsblogs Interesse. Und wenn der Titel des Buches «Condorcets Irrtum» heisst, ist die Neugierde besonders gross. Immerhin ist unser Blog dem Aufklärer und Mathematiker Jean-Marie de Condorcet und seiner Frau Sophie de Condorcet gewidmet. Alain Pichard hat das Buch gelesen und stellt es unserer Leserschaft vor. Sein Fazit vorneweg: Wir müssen den Namen nicht ändern.
Monumentale Missverständnisse
Konrad Paul Liessmann ist Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien. Er ist auch Mitglied der GBW und ein prominenter Kritiker der Kompetenzorientierung. In seinem Beitrag macht er sich Gedanken über die Demolierung von Denkmälern und fragt nach dem Geschichtsbild der Akteure. Sein Beitrag erschien zuerst in der NZZ (Dienstag, 16.6.20).