16. Oktober 2024

Diskurs

Die Krux mit den sozialen Medien am Beispiel von LinkedIn

LinkedIn: verlinkt, gelikt, gelyncht

In seinem Bühnenstück «Flug nach Milano» erkundigt sich Franz Hohler beim Publikum nach typischen Ausdrücken auf der Höhe der Zeit. «Innovativ!», tönt es von den Zuschauerrängen – «Wie hätten Sie das früher gesagt? Es ist nicht einfach, nicht jedes Wort wird durch ein anderes ersetzt. Früher hätte man sich vielleicht einfach etwas vorgestellt und fertig. […]

Caroline Emcke

Das wird Caroline Emcke nicht gerecht

Ein weiterer Artikel in der Rubrik “Grosse Denkerinnen und Denker” gab zu reden. Mit der Kritik an Caroline Emcke ist Condorcet-Autor Georg Geiger überhaupt nicht einverstanden. Er wirft der Redaktion eine verkürzte Darstellung vor und fordert neue Debattenformate.

Grosse Denkerinnen und Denker

Caroline Emke: Absage an den Diskurs

Ob auf Tagungen oder in Linkedin-Foren, es wird immer offensichtlicher, dass sich Leute, die sich mit ihren Forderungen und Ideen nicht durchsetzen können, den Diskurs meiden und sich in ihrer Bubble bestätigen lassen. Sie nehmen an keinen Podiumsgesprächen teil und ziehen den selbstreferenzialen Rahmen vor. Carolin Emcke erhebt diese Haltung sogar zur Pflicht.

Streitgespräch Loretz-Wampfler

Traf der Loretz (auf) den Wampfler • Nachwehen eines Editorials

Vor einigen Wochen gingen in diesem Blog die Wogen hoch, als sich der Präsident des lvb, Philipp Loretz, und der Fachdidaktiker Philippe Wampfler einen Diskurs über den Sinn der Digitalisierung unseres Unterrichts lieferten. Roger von Wartburg fasst ihn zusammen und ordnet ihn ein.

Leseschwäche bei Schulabgängern

Plädoyer für eine Renaissance der Schullektüre

Condorcet-Autor Carl Bossard mahnt zur Rückkehr zu einem konzentrierten Lesen und fordert eine Renaissance der Lektüre.

Einen Diskurs totschlagen – was man tun kann, damit man auf die Argumente eines anderen gar nicht erst eingehen muss

In einem offenen Gespräch mit guten Argumenten um Klarheit in der Sache ringen, das war einmal. Der postmodern-poststrukturalistische Diskurs hat allerlei Methoden hervorgebracht, einen Austausch im Dienst der Aufklärung zu verhindern. Eine Entwicklung, die auch viele, die im Condorcet-Blog mitarbeiten, am eigenen Leibe erlebt haben. Im Condorcet-Blog gibt es diesen Diskursblocker nicht, im Gegenteil. Eduard Käser hat uns die Methoden der Diskursverhinderung fein säuberlich analysiert. Der Artikel ist zuerst in der NZZ erschienen.

Dieser Blog wurde nicht von ungefähr gegründet. Hier haben sich Leute zusammengefunden, denen diese Art Diskursverweigerung in Bildungsthemen auf den Nerv gegangen ist. Und wir können dafür bürgen, der nun folgende Leitfaden von Eduard Käser gilt für uns nicht.

Die Preisverleihung: Den dringend benötigten Dialog in Gang bringen

Die Preisverleihung der Peter-Hans-Frey-Stiftung vom 9. Dezember war der Höhepunkt eines ereignisreichen Jahres. Und die Zermonie wurde mit einer originellen Dankesrede zu einem Überraschungscoup genutzt. Hier der Kurzbericht!

Berühmte Denker und Autoren haben genug, der Condorcet-Blog macht es vor

In einem offenen Brief riefen mehr als 150 Autoren zu mehr Toleranz in immer intoleranter werdenden Zeiten auf. Zu den Unterzeichnern gehören Literaturschaffende und Intellektuelle wie Salman Rushdie, Martin Amis, Margaret Atwood, John Banville, Daniel Kehlmann und J. K. Rowling, Greil Marcus, Steven Pinker, Malcolm Gladwell und Gloria Steinem; vom neokonservativen Politikwissenschafter Francis Fukuyama bis zum weit links stehenden Linguisten Noam Chomsky sind Persönlichkeiten jeder politischen Couleur vertreten. Die Redaktion nimmt dies zum Anlass, etwas Eigenwerbung zu betreiben. Denn was die Autorinnen und Autoren fordern, ist im Condorcet-Blog eine Selbstverständlichkeit.

Nicht rechts. Nicht links. Nur dumm!

Der gestandene Sozialdemokrat und Condorcet-Autor Roland Stark sorgt sich um die politische Diskussionskultur in unserer Gesellschaft. Dabei nimmt er völkisches Denken genau so ins Visier, wie die antidemokratischen Exzesse “linker” Gruppierungen. Weil viele dieser Unterdrückungsversuche neuerdings auch in Hochschulen stattfinden, ist der Bildungsbezug gegeben. Wo, wenn nicht an unseren Universitäten müssten Meinungen auch kontrovers diskutiert werden, fragt sich der Autor.