6. Oktober 2024

Datenschutz

Streitgespräch über KI

Wie kann man ChatGPT nur in der Schule einsetzen?

Die Lehrer Bob Blume und Patrick Bronner nutzen KI im Unterricht. Die Bildungsexperten Gottfried Böhme und Ralf Lankau, Condorcet-Autor, kritisieren das. Die Kontrahenden wurden von der FAZ zum Streitgespräch gebeten. Moderiert wurde das Gespräch vom Journalisten Uwe Ebbinghaus.

Sind MS-365 und Teams in Schulen datenschutzkonform?

Die Frage, ob sich Microsoft-Produkte in Bildungseinrichtungen datenschutzkonform einsetzen lassen, diskutieren die Datenschutzbeauftragten der Länder kontrovers. Mit einer interessanten Argumentation versucht Microsoft Deutschland jetzt, die Zweifel zu entkräften – und bestätigt damit einmal mehr, dass und warum US-Software in Schulen nicht eingesetzt werden darf. Condorcet-Autor Lankau über eine «Never-ending-Story».

Umgang mit sensiblen Daten wird im Landrat behandelt

Nach dem Versenden eines Massenmails eines Schulleitungsmitgliedes der Sekundarschule Aesch mit sensiblen Daten von Schüler/-innen an alle Lehrpersonen hagelte heftige Kritik aus Elternkreisen, die daraufhin diverse brisante Unterlagen der Starken Schule beider Basel (SSbB) zuspielten, welche den Fall publik machte. Sowohl der Datenschutzbeauftrage als auch die Bildungsdirektion reagierten rasch. Die Schulleitung hingegen ging auf Tauchstation und ignorierte sämtliche Anfragen der Medien und der SSbB. Nun wird sich auch das Baselbieter Parlament mit dem Fall beschäftigen. Im Landrat ist der folgende Vorstoss eingereicht worden. Condorcet-Autorin Alina Isler berichtet.

Aescher Schulleitung verschickt sensible Daten in einem Massenmail

Namen, Geburtsdaten und Ergebnisse von testpsychologischen Abklärungen der Kinder- und Jugendpsychiatrie Baselland (KJP BL) gehören zu den sensiblen Daten, die eine spezielle Vertraulichkeit geniessen. Die Schulleitung der Sekundarschule Aesch sieht das offensichtlich nicht so eng: In einem Mail an alle Lehrpersonen verschickt ein Schulleitungsmitglied knapp zwei Dutzend Dokumente mit hochsensiblen Daten von Schüler/-innen. Jürg Wiedemann von der Starken Schule beider Basel beschreibt den Vorgang.

Deine Daten sind der Preis: Medienmündigkeit im Netz oder der Blick hinter das Display auf Big Data und Datenökonomie

Für Condorcet-Autor Ralph Lankau gehören Digitaltechnik, Netzwerke und Datenschutz notwendigerweise zusammen, da man Online- und Webtechnologien nur dann verantwortungsvoll nutzen kann, wenn man über ein Grundverständnis über Funktionsweisen der Digitaltools verfügt. Der Begriff dafür ist Medienmündigkeit statt Medien(bedien)kompetenz und bedeutet, dass man einschätzen und entscheiden kann, ob und ggf. welche Medien man nutzt und was man besser nicht im Netz macht. Das zugrundeliegende Ziel ist, sich den Datensammlern der IT-Monopole und der Daten-Ökonomie zu widersetzen, ohne auf sinnvolle Dienste zu verzichten.

Alain Pichard im Kulturplatz – Das vollständige Interview: Der Mensch lernt durch den Menschen

Es gab viele Vorgespräche und grosse Vorbereitungen, bis der SRF-Journalist Richard Herold mit seinem Kameramann einen insgesamt fünfstündigen Arbeitseinsatz am OSZ-Orpund absolvieren konnte. Im Vorfeld beantwortete Condorcet-Autor Alain Pichard schriftlich einige Fragen und gab auch bei den Filmaufnahmen ein 20-minüitges Interview. Heraus kam ein 10-Minutenbeitrag, der die wichtigen Punkte streifte und auf Zuspitzung bedacht war. Dass Alain Pichard die digitalen Medien intensiv nutzt, beweist er nicht nur mit seiner Arbeit an unserem Bildungsblog, sondern auch in seinen ausführlichen Antworten, die er hier unserer LeserInnenschaft vorstellt.

Die versuchte Wiedergutmachung der Sendung “Kulturplatz” auf SRF in Sachen “Digitalisierter Unterricht”

Was haben die Schulen und die Schülerinnen aus der Corona-Zeit gelernt? Was nehmen sie mit ins neue Schuljahr? Diese Fragen versuchte die Kulturplatz-Sendung vom Mittwoch, den 19. August zu beantworten.

Digitales Lernen:” Man schickt überforderte Schulen in einen Papierkrieg mit besorgten Eltern”

Am 28. Juli 2020 veröffentlichte die Süddeutsche Zeitung ein bemerkenswertes Interview mit dem Rechtsanwalt Peter Hense. Seine brisanten Aussagen dürften auch die Leserinnen und Leser des Condorcet-Blogs in der Schweiz interessieren. Denn die prekäre Nutzung digitaler Portale von US-Konzernen hat auch hier stattgefunden. Können Aufsätze von deutschen Schülern bei US-Sicherheitsbehörden landen? Der Jurist Peter Hense stellt dem Datenschutz an den Schulen ein miserables Zeugnis aus. Das Interview führte Christian Füller.

Algorithmen oder freier Wille?

Die Nutzung von Social Media führt uns in ein Dilemma. Felix Hoffmann beschreibt es.