19. Dezember 2025

Hauptsache Studium? Diese Ausbildungsberufe bringen deutlich mehr Lebenseinkommen

In Deutschland wollen immer mehr junge Menschen studieren. Sie versprechen sich davon höhere Gehälter in ihrem Arbeitsleben. Doch das ist nicht garantiert. Eine Studie kommt jetzt zu erstaunlichen Ergebnissen, die das Zeug haben, die Berufswünsche einer ganzen Generation zu beeinflussen. Ein Bericht des WELT-Journalisten Daniel Eckert.

Ökonomisierte Bildung – Überlegungen zu neoliberalen Bildungsreformen und ihren Folgen

Der Condorcet-Blog ist ein Diskursblog, der von linken, liberalen und konservativen Persönlichkeiten gemeinsam betrieben wird. Es freut uns daher sehr, dass wir mit Dominic Iten einen pointiert linken Bildungsfachmann als Autor aufschalten dürfen. Seine Analysen des Ist-Zustands werden wohl auf viel Zustimmung stossen. Bei der Ursachenforschung dürfte es auch Widerspruch geben. Der WOZ-Journalist und Widerspruch-Herausgeber sieht die Anfänge der Ökonomisierung unserer Bildungslandschaft in den USA.

Frühfranzösisch: Ein Amoklauf im bildungspolitischen Zentralmassiv

Zugegeben, es ist über weite Tele nicht neu, was Condorcet-Autor Alain Pichard zum Frühfranzösisch schreibt. Aber es handelt sich um eine kompakte Zusammenfassung eines kolossalen Irrtums, den die Verantwortlichen nun mit noch mehr Geld und Nachbearbeitungen korrigieren wollen. Sieht so die evidenzbasierte Bildungspolitik aus?

Marc Bourgeois: «Kein Politikbereich ist so unehrlich wie die Bildungspolitik»

Nachdem die FDP lange Zeit den Pädagogen vertraut hat, regt sich in immer mehr Kantonen Widerstand gegen die pausenlosen Bildungsreformen in der Volksschule. Viele Politiker stellen ernüchtert fest, dass die versprochenen Ziele niemals erreicht wurden und dafür ständig noch mehr Mittel gefordert werden.
Wir veröffentlichen hier ein aufschlussreiches Interview mit dem freisinnigen Zürcher Kantonsrat Marc Bourgeois, der in Zürich die Bildungsdirektion mit Vorstössen zu Lehrmitteln, Lehrkräftemangel, Kindergarten usw. auf Trab hält. Dieses Interview ist von Daniel Wahl, Journalist im Nebelspalter, geführt worden.

Klassische Klassen haben ausgedient

Bis 2010 wurden Klassenräume nach Maßen gebaut, die noch von Kaiserin Maria-Theresia festgelegt worden waren. Ab dem nächsten Schuljahr sollen neue Lehrpläne in Kraft treten, die ganz auf neue pädagogische Konzepte setzen, die sich in den alten Gebäuden nicht umsetzen lassen – Stichwort Projektgruppen. Schularchitektur rückt deshalb in den Fokus. Für Kritiker der neuen Bildungsreformen ein Fingerzeig, dass die umstrittenen Elemente nun auch in der Architektur ihre Vollendung finden sollen. Wir bringen einen ziemlich euphrischen Beitrag des ORF-Journalisten Nicola Eller.

Weil eine bessere Schule möglich ist

Für ihren Vorschlag, Schulrankings einzufühen, als Massnahme zur Verbesserung der Schülerleistungen, hat die FDP-Basel-Stadt viel Kritik einstecken müssen. Auch in unserem Blog. FDP-Vizepräsident Elias Schäfer verteidigt nun die Vorschläge seiner Partei für die Verbesserung der Basler Schulen – insbesondere die Forderung nach Transparenz bei den Leistungsniveaus der Schulstandorte.

Prima Nocte und die misshandelte Bildung – zum Change-Management

In unserem nördlichen Nachbarland ist der Lehrkräftemangel noch einiges heftiger zu spüren als in der Schweiz. Der deutsche Kunstlehrer Norbert Vetter, Mitglied der GBW, weist in seinem Beitrag auch auf die Konsequenzen hin, die er im Hinblick auf die Installierung der Top-down-Reformen hat bzw. wie dadurch das Change-Management vereinfacht wurde.

Zur inneren Logik mündlicher Prüfungen im Fach Mathematik: Teil 2

Sie lesen hier den 2. Teil des Beitrags des Basler Gymnasiallehrers Dr. Mario Gerwig, der sich mit dem Sinn und Unsinn der mündlichen Mathematikprüfung beschäftigt. Während es im 1. Teil um die Analyse der rechtlichen und pädagogischen Rahmenbedingungen der mündlichen Maturprüfung ging, schildert Mario Gerwig heute Beispiele aus der Praxis und zieht daraus seine Schlussfolgerungen.

Feindbild Lehrer – Die linke Übermacht

Lehrpersonen stehen wieder mal unter Generalverdacht: zu links, zu grün. Was bleibt vom Schreckgespenst der Indoktrinierung an Schweizer Schulen, wenn man genauer hinschaut? Magazin-Kolumnist Philipp Loser meint: «Nicht allzu viel!»