22. Dezember 2024

Wissenschaft und Pseudowissenschaft in der Sprachdidaktik

Der Mehrsprachigkeitsforscher Berthele plädiert in einem brisanten Artikel für strengere Massstäbe bei der Auswertung von Forschungsergebnissen und bei der Abgabe von Empfehlungen an die Bildungspolitiker im Bereich Fremdsprachenunterricht. Und er tut dies nicht ohne Selbstkritik. Etwas, was den Passepartout- und Frühfranzösisch-Promotoren auch anstehen würde. Condorcet-Autor Felix Schmutz übersetzte den bemerkenswerten Artikel aus dem Englischen und stellt ihn den Condorcet-Leserinnen und Lesern vor.

Erfahrung ist gut, aber Erfahrung ist nicht alles.

Condorcet-Autor Felix Schmutz, der sich in seiner Entgegnung auf Georg Geigers Artikel (https://condorcet.ch/2020/01/politische-bildung-sich-um-die-welt-als-ganzes-sorgen-machen/) kritisch gegenüber Schülerparlamenten äusserte, und u.a. damit eine Replik von Georg Geiger provozierte (24.1.20), präzisiert seine Einwände.

Politische Bildung als Schulfach? Gedanken zu Georg Geigers Artikel

Condorcet-Autoren Georg Geiger skizzierte in seinem Artikel Leitlinien für politische Bildung als Schulfach und als interdisziplinäre Zusammenarbeit (https://condorcet.ch/2020/01/politische-bildung-sich-um-die-welt-als-ganzes-sorgen-machen/). Condorcet-Autor Felix Schmutz sieht da sehr viele Probleme bei der Umsetzung dieser Forderung.

Bildungsgerechtigkeit, ein jahrzehntealtes Desiderat neu aufgewärmt

Das ging aber schnell. Der Artikel von Hans Joss (“Wie und wem Schule schadet…”, 14.12.19) führte zu energischem Widerspruch. Condorcet-Autor Felix Schmutz mahnt in seiner Replik, die Stärken unseres Systems nicht aus den Augen zu verlieren. Falsche Laufbahnentscheide lassen sich in unserem System viel leichter korrigieren.

PISA zum Fünften, ÜGK zum Ersten, was gilt jetzt eigentlich?

Der fünfte Streich von PISA, und die Presse in unserem Lande ist wieder mal eifrig am Interpretieren. Der Condorcet-Blog setzt mehr auf Fragen. So auch Condorcet-Autor Felix Schmutz, der sich an ominöse Test-Resulate im vergangenen März erinnert. Doch wer ausser den Condorcet-Autoren weiss das noch?

In der Bildung hat Rousseau die Nase vorn

Die kontroverse Debatte um die Thesen des Psychiaters Michael Winterhoff hier auf dem Condorcet-Blog hat Felix Schmutz zu einer grundsätzlichen Betrachtung des Phänomens veranlasst. Diese führte ihn zum Philosophen Rousseau, einem Zeitgenossen von Condorcet. Allerdings ist Rousseau hier in der Deutschschweiz weitaus bekannter als unser Namensgeber.

Plurilinguales Sprachenlernen, ein Grossprojekt des Europarates

Seit Beginn des Millenniums herrscht Aufbruchstimmung in der europäischen Sprachenpolitik: Der gemeinsame europäische Referenzrahmen (CEFR) wurde erarbeitet, um Fremdsprachenkompetenzen in aufsteigender Qualität (A1 bis C2) genau zu beschreiben und in einem Sprachenportfolio auszuweisen; die Länder wurden aufgerufen, in den obligatorischen Schulen mindestens zwei Fremdsprachen zu unterrichten; ein didaktisches Konzept namens Mehrsprachigkeit (Plurilingualism, plurilinguisme) wurde propagiert, um die Monolingualität vieler Staaten zu durchbrechen. Condorcet-Autor Felix Schmutz untersucht in einer gewohnt minutiösen Recherche die Hintergründe, welche zum Mehrsprachigkeitskonzept und der Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts geführt haben.

Warum ist es so schwierig?

Der Text von Condorcet-Autor Alain Pichard “Schlechte Lehrer sind eine Zumutung” (4.11.19) hat Felix Schmutz zu einer Entgegnung veranlasst. Er warnt vor Typisierungen und hält die Lehrerprofession für einen künstlerischen Beruf.