23. November 2024

Veranstaltungstipp: “Der Schiefe Turm von PISA” 25. März

Die Veranstaltungen des Vereins Ostschweizer Kinderärzte sind landesweit bekannt! Hervorragend organisiert, viel Publikum, hochkarätige Referentinnen und Referenten! Am 25. März folgt ein weiteres Highlight dieser Veranstaltungsreihe. Condorcet-Autor Carl Bossard, ein Kritiker der Vermessungsphilosophie im Bildungsbereich kreuzt die Klingen mit Urs Moser, dem Chef-Testentwickler der Schweiz. Das sollte man nicht verpassen! Auf nach St. Gallen, sofern Corona es zulässt!

25. März 2020
Der schiefe Turm von Pisa – Schüler und Lehrer im (Test-) Stress
Fachhochschule St. Gallen, Rosenbergstr. 59 (beim Bahnhof)
Beginn: 18.30 Uhr

Referenten:

Carl Bossard
Urs Moser

 

Prof. Dr. phil Urs Moser (Universität Zürich) & Prof. Dr. phil Carl Bossard (Gründungsrektor PH Zug)

Die Podien der St. Galler Veranstaltungen sind jeweils sehr gut besucht

 

image_pdfAls PDF herunterladen

Verwandte Artikel

Schulpflicht in Windeln?

Professorin Margrit Stamm formuliert kritische Gedanken zur Frage, ob Kinder zu früh eingeschult werden. Nachdem schon Condorcet-Autor Alain Pichard die Probleme bei der Lehrstellensuche wegen der früheren Einschulung dargelegt hat, wirft dieser Beitrag einen differenzierten Blick in den Kindergarten und enthält auch einen konstruktiven Vorschlag.

Michel Foucault: die Entzauberung einer akademischen Ausnahmeerscheinung

Der Condorcet-Blog ist dem Philosophenpaar Sophie und Jean-Marie de Condorcet verpflichtet und seine Autorinnen und Autoren vertreten die Idee der Aufklärung. Deswegen haben wir immer wieder philosophische Beiträge in diesem Blog veröffentlicht. Der nun folgende Beitrag steht schon seit längerer Zeit in unserer «Pipeline». Es ist eine differenzierte Auseinandersetzung um die Diskursanalyse von Michel Foucault. Michel Foucaults Werk, und das macht seine Causa für uns interessant, ist von einer aufklärungskritischen Haltung geprägt. Die plötzlich aufgekommene Debatte um den angeblichen sexuellen Missbrauch von Jugendlichen hat uns dazu bewogen, mit der Veröffentlichung des Beitrags der Zürcher Professorin für forensische Psychologie, Henriette Haas, zuzuwarten. Wir wollten nicht in den Verdacht geraten, uns auch noch an diesem Integritätsdiskurs zu beteiligen. Inzwischen hat sich aber auch Eduard Käser in einem Beitrag («Riesen zur Schnecke machen – weite Teile der Cancel-Culture sind das Symptom einer intellektuellen Misere» 2. Mai 2021) gemeldet. Er plädiert für den «argumentativen Streit im Schlichten von Meinungsverschiedenheiten». Dies ist auch für uns eine Richtschnur. Der nun folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Geltung einer Aussage und nicht mit deren Urheber. Oder um es mit Eduard Käser auszudrücken: «Denken ist eine soziale Tätigkeit. Ein untrügliches Indiz des Denkens ist deshalb die Beobachtung, dass andere auch denken.» Henriette Haas schreibt zum ersten Mal für den Condorcet-Blog.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert