26. März 2023

Condorcet in Zeiten der Krise

Angesichts der aktuellen Entwicklung rund um die Corona-Pandemie zeigt sich die Relativität und die Fragilität vieler liebgewonnener Prozesse. Davon ist auch der Bildungsblog betroffen. Wir bemühen uns, liebe Leserinnen und Leser, Sie weiterhin zu informieren, den Kontakt nicht zu verlieren und einen würdigen Diskurs aufrecht zu erhalten.

Kopf bewahren und Solidarität zeigen

Wir befinden uns alle in einer schwierigen und ungewohnten Situation. Aber zwei Dinge scheinen jetzt schon festzustehen.

  1. Das Coronavirus ist für unsere Schülerinnen und Schüler wie  für deren  Eltern (sofern Sie nicht eine Vorerkrankung haben) nicht gefährlich.
  2. Das Leben geht weiter und die Schule auch

Zeit

Bei aller Tragik, die mit der Pandemie einherkommt, schenkt uns dieses Virus auch Zeit. Nutzen wir diese, um mit unseren Liebsten Gespräche zu führen, viel zu lesen, und gegenüber unseren MitbürgerInnen aufmerksam zu sein. Wir haben eine wunderbare Lesergemeinschaft geschaffen und wir freuen uns, über diesen Kanal weiterhin mit Ihnen in Kontakt zu bleiben.

Bleiben Sie gesund!

Die Redaktion des Condorcet-Blogs

Verwandte Artikel

Bildungsgerechtigkeit entsteht in der Praxis

In seinem Condorcet-Beitrag beklagt Prof. Tobias Straumann, Universität Zürich, die fehlende Chancengleichheit in der Schweiz. Sie sei, so hält er apodiktisch fest, „schwach entwickelt“. Gleichzeitig wissen wir, welch wichtige Rolle Lehrpersonen für Kinder und Jugendliche spielen, wenn es um die vielzitierte Chancengleichheit bei ungleichen Startchancen geht. Doch darüber schweigt sich Straumann aus. Eine Spurensuche von Condorcet-Autor Carl Bossard, der vieles seinen Lehrerinnen und Lehrern verdankt.

Nicht ganz neu, aber immer noch köstlich: Rotkäppchen im Beamtendeutsch

Das Problem ist seit Jahrzehnten bekannt; das zeigt eine Parodie aus den 1980ern, die Grimms «Rotkäppchen» in Beamtensprache übersetzt. Geändert hat sich seither kaum etwas. Gerade in Verwaltungen meinen viele, es handle sich nur um eine kleine Minderheit, die ihren Informationen nicht folgen kann. Aber die Erfahrung zeigt, dass viele Beamte Texte aus ihren eigenen Abteilungen nicht verstehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert