Grosse Denkerinnen und Denker

«Internationale Studien haben in der Tat nachgewiesen, dass innerhalb des klassischen Fremdsprachenunterrichts ‹Frühstarter› am Schluss der Schulzeit ohne zusätzliche Massnahmen bezüglich ihrer Sprachkompetenzen kaum mehr messbare Vorteile haben».

Zitat: Babylon, Oktober 2018

Der emer. Professor Georges Lüdi leitete 1997/1998 die Expertengruppe der EDK für ein Gesamtsprachenkonzept für die Volksschule in der Schweiz und war ein vehementer Vertreter der Vorverlegung des Französischunterrichts in die Volksschule!

 

 

image_pdfAls PDF herunterladen

Verwandte Artikel

“Der Gender-Unfug hat an Schulen nichts zu suchen”

Laut dem Nidwaldner Bildungsdirektor Res Schmid ist das integrative Schulmodell in der heutigen Form gescheitert. Es sei wichtig, wieder Förderklassen für Kinder mit Einschränkungen einzuführen, sagt er im Gespräch mit Erich Aschwanden und Sebastian Briellmann. Dieses Gespräch ist in der NZZ erschienen.

Alle Jahre wieder: Passepartout im Müll

Ein Bild, das mehr zeigt als 1000 Worte. Jahr für Jahr entsorgen Schülerinnen und Schüler die 35.- CHF teuren Einweglehrmittel, lange aus Plastik, neuerdings aus Karton. In diesem Container liegen 6000 vernichtete Franken.

Ein Kommentar

  1. Lüdi schrieb 1997 folgende Zeilen: “Il revient aux systèmes éducatifs de promouvoir des compétences plurilingues différenciées, hétérogènes et changeantes en posant les fondements pour des approfondissements et de nouvelles acquisitions dans l’interaction une vie durant. Les
    éléments clés d’une telle politique éducationnelle devraient être les suivants:

    — commencer plus tôt, au plus tard au début de l’école primaire;
    — ne pas viser un bi-linguisme, mais des répertoires pluri-lingues multiples;
    renoncer au mythe de l’acquisition «parfaite» d’une langue seconde en faveur de l’élargissement continu d’un répertoire multiple dynamique: …”

    Quelle: L’enfant bilingue: chance ou surcharge, Georges Lüdi, 1997, online greifbar.

    Professor Lüdi war die massgebende Stimme bei der Vorverlegung des Fremdsprachenunterrichts in der Schweiz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert