Eines muss man der PH-Bern lassen. In ihrer Werbeschaltung beweist sie einen fast schon britischen Humor, wenn es sich nicht um Französisch handeln würde.
Das Pendel mag eine abgedroschene Metapher sein. Und doch hat es in der Pädagogik seine Be-deutung. Es zeigt Ausschläge und verweist auf zeitgeistige Aufgeregtheiten und didaktische Ein-seitigkeiten, meint Condorcet-Autor Carl Bossard.
Felix Hoffmann setzt sich wieder einmal mit der Wunschprosa der Bildungsbürokraten auseinander. Diesmal geht es um die verordnete Projektarbeit, um Wildwuchs, unklare Vorgaben und – wie immer – um irrationale Vermessungsphantasien. Sein Artikel ist zuerst auf der Homepage der Starken Schule beider Basel erschienen.
2 Kommentare
Im ersten Band des Lehrmittels «Mille feuilles» für achtjährige Primarschulkinder finden sich u.a. diese «alltagsrelevanten Ausdrücke»: prestidigitateur, ronchon, chapiteau, pédibus, fil indienne, acrostiche, percnoptère u.v.m.
In der sechsten Klasse werden solche «sprachrelevanten Ausdrücke» ins Zentrum gerückt:
«La vigie dans sa hune, maudit son infortune. Et couché sous les focs, l’équipage est en loques.» (Mille feuilles 6 für 12-Jährige)
Und in der globalen Fusionsküche der Mille feuilles spezifischen «mini-grammaire» erfahren die SchülerInnen, dass das Wort «Tusaatsiarunnannngittualuujunga»
aus dem Inuktikut aus einem verbalen Teil, einem Adverbiale, einem weiteren verbalen Teil, einer Negation, einem Verstärker und einem Subjekt besteht.
Laut Harald Schmid passieren die schwersten Unfälle beim Zusammenprall mit der Wirklichkeit.
Na dann, Hals- und Beinbruch in Frankreich!
Im ersten Band des Lehrmittels «Mille feuilles» für achtjährige Primarschulkinder finden sich u.a. diese «alltagsrelevanten Ausdrücke»: prestidigitateur, ronchon, chapiteau, pédibus, fil indienne, acrostiche, percnoptère u.v.m.
In der sechsten Klasse werden solche «sprachrelevanten Ausdrücke» ins Zentrum gerückt:
«La vigie dans sa hune, maudit son infortune. Et couché sous les focs, l’équipage est en loques.» (Mille feuilles 6 für 12-Jährige)
Und in der globalen Fusionsküche der Mille feuilles spezifischen «mini-grammaire» erfahren die SchülerInnen, dass das Wort «Tusaatsiarunnannngittualuujunga»
aus dem Inuktikut aus einem verbalen Teil, einem Adverbiale, einem weiteren verbalen Teil, einer Negation, einem Verstärker und einem Subjekt besteht.
Laut Harald Schmid passieren die schwersten Unfälle beim Zusammenprall mit der Wirklichkeit.
Na dann, Hals- und Beinbruch in Frankreich!
So ein Quatsch! Unglaublich, dass so ein Lehrmittel finanziert wird.Wessen Ausbildung ist da schief gelaufen?