Der Condorcet-Blog als Buch! – Ein wunderschönes Geschenk!

Kurz vor Weihnachten noch ein Tipp in eigener Sache: Condorcet-Autorin Christine Staehelin und ihr Sohn Maxim Staehelin haben eine grosse Auswahl der gesammelten Beiträge des Condorcet-Blogs aus dem Gründungsjahr 2019 in Buchform herausgegeben. Man kann dieses Buch bei uns bestellen. Carl Bossard empfiehlt es Ihnen auf jeden Fall wärmstens.

Carl Bossard: Es lohnt sich, die Texte in Buchform wiederzuentdecken.

Condorcet Bildungsperspektiven – ein wunderschönes Geschenk

Nun liegen gegen hundert digitale Concordet-Beiträge auch in wunderschöner Buchform vor – eingespannt zwischen zwei Deckeln und gedruckt auf feinem Papier. Klug geordnet, mit aussagekräftigen Übertiteln, alles schön mit Fussnoten dokumentiert und mit einem Gedanken der Politphilosophin Hannah Arendt eingeleitet.

Christine Staehelin, Primarlehrerin in Basel. Brachte dieses Buch zusammen mit ihrem Sohn heraus.

Die Beiträge von 2019 sind noch immer aktuell. Ein Wiederlesen lohnt sich. Und Lesen ist halt immer auch ein haptisches Vergnügen – durchblättern, umblättern, zurückblättern. Der Wert des Deep Reading sei beim Gedruckten bedeutend grösser. Das zeigt die wissenschaftliche Untersuchung der Stavanger Erklärung [Initiative E-READ]. Papier werde, so die über 130 Wissenschafter aus mehr als dreissig Ländern, das bevorzugte Lesemedium für längere Texte bleiben. Es begünstige ein «tieferes Verständnis» und das «Behalten» gegenüber dem «flacheren», zum schnellen Überfliegen tendierenden Lesen am Bildschirm. Darum bin ich Christine und Maxim Staehelin dankbar, dass sie diese Printversion publiziert haben – und nicht einfach irgendwelche, nein, eine behutsam konzipierte und sorgsam edierte. Dafür danke ich beiden.

Sorgsam gestaltet.

 

Anmerkung der Redaktion:

Sie können das Buch unter info@condorcet.ch direkt bestellen (50 Fr.). Hinweis: Die Auflage ist beschränkt. Im Frühjahr 2022 erscheint der Folgeband mit Beiträgen aus dem Jahr 2020.

image_pdfAls PDF herunterladen

Verwandte Artikel

Ein Fragebogen, der viele Fragen auslöst

Ein Fragebogen, der einem die Sprache verschlägt, eine mutige Antwort, die tief blicken lässt und die Befürchtung, dass hier eine Blaupause entsteht für eine Installierung eines durchdigitalisierten Unibetriebs. Frau Astrid Baumann, Verfasserin des Brandbriefs zu den sinkenden Mathematikleistungen, hat uns ihre Antwort an die Verfasserin des Fragebogens zugestellt! Wir empfehlen unseren Leserinnen und Lesern dringendst, den Link anzuklicken.

Die Bildungsbombe sprengt unsere Sozialsysteme

64 Prozent der Jugendlichen mit Migrationshintergrund werden wohl die Schulen ohne echte Chancen auf qualifizierte Arbeit verlassen. In der kritischsten Phase des demografischen Wandels könnte damit die Arbeitslosigkeit auf 15 Prozent wachsen. Sofortiges Handeln ist nötig. Wir bringen einen Beitrag von Jan Schoenmakers, der im Cicero erschienen ist.

Ein Kommentar

  1. Inzwischen bin ich stolze Besitzerin eines solchen Buches. Es ist wunderschön und eine wahre Trouvaille! Vielen herzlichen Dank an Christine Staehelin und ihren Sohn.
    Ich kann das Buch allen wärmstens empfehlen. Es ist sehr schön gebunden und die gewählte Struktur (nach Themen geordnet) hilft einem, die Übersicht über die diskutierten Themen zu behalten.
    Meine elfjährige Tochter hat auch darin geblättert und den Beitrag zum SOL (“Einsam lernen: 30 Schüler und kein Lehrer”) gelesen. Genau so sei es, meinte sie grinsend.
    Ich freue mich bereits auf Band 2020!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert