25. April 2024

Kinder

Psychische Probleme bei Jugendlichen

Das Menschenbild entscheidet – Antworten auf offene Fragen

Sind psychische Probleme bei Kindern und Jugendlichen heute häufiger geworden? Die dazu veröffentlichten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Es ist heute üblich geworden, auffälliges Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Diagnosen belegen – ein einschneidender Eingriff deren Leben. Es geht um Verhaltensprobleme (ADS/ADHS), Autismus-Spektrum-Störungen (ASS), Angststörungen, Depressionen, Suizidalität usw. Diagnosen, wie sie im DSM 5, dem amerikanischen Handbuch Psychiatrischer Kriterien, aufgelistet sind. Als Erklärung hört man oft, man sei sensibilisierter als früher und psychische Probleme würden vermehrt angesprochen. Dass diese Entwicklung auch mit Paradigmenwechsels bei der Jahrtausendwende zusammenhängt, wird kaum thematisiert, obwohl dadurch die Deutungs- und Behandlungshoheit von der Pädagogik zur Medizin verschoben wurde. Dr. Eliane Perret sucht eine Einordnung.

USA: Helikoptereltern

Die amerikanische Manie, die Kinder permanent zu überwachen, zu betreuen und zu fördern, kann Angststörungen auslösen

Das Phänomen der omnipräsenten Helikopter-Eltern schwappt immer mehr aus den USA nach Europa über. Doch nun wird Kritik an diesem Erziehungsstil laut. Manche Forscher vermuten sogar einen Zusammenhang mit den zunehmenden Angststörungen und Depressionen unter Jungen. Wir bringen einen Artikel des NZZ-Journalisten David Signer.

Hirnaktivität von Kindern durch viel Bildschirmzeit gestört

Der Deutschlandfunk hat es in der Vergangenheit nie versäumt, das deutsche Schulsystem ob seiner mangelnden Digitalisierung zu kritisieren. Umso überraschender ist der Beitrag des Senders, den die Redaktion des Condorcet-Blogs für Sie entdeckt hat.

Was dürfen wir hoffen?

Der Krieg in der Ukraine kommt auch bei uns in die Kinderzimmer und in die Schulstuben. Via Medien. Die Bilder belasten. Was können Lehrerinnen und Pädagogen tun? Um standhalten und Halt geben zu können, braucht es ein geistiges Fundament, ist Condorcet-Autor Carl Bossard überzeugt.