22. Dezember 2024
Starke Volksschule Zürich - Newsletter

Klassenlehrkräfte sind die Felsen in der Brandung

Im seinem Prolog zum letzten Newsletter 2024 der Starken Volksschule Zürich äussert sich Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz insbesondere über Eindrücke seiner Schulbesuche im auslaufenden Jahr. Diese haben ihm bestätigt, wie engagiert Lehrerinnen und Lehrer ihren Beruf ausüben. Zu häufig werde dieser hochstehende Klassenunterricht durch dumme Schlagworte kritisiert und fragwürdige didaktische Experimente mit doktrinärer Arroganz würden als besser hingestellt. Die erste Ausgabe 2025 des Newsletters erscheint am 12. Januar.

Starke Volksschule Zürich - Newsletter

Wie kann das überforderte Schulsystem wirkungsvoll entlastet werden?

Vorwürfe von Elternseite, die Volksschule erfülle die an sie gestellten Aufgaben nicht oder nur unzureichend, sind in letzter Zeit wieder lauter zu hören. Störenfriede erschwerten konzentriertes Lernen in manchen Klassen, wird häufig moniert. Jugendliche seien nicht ausreichend auf die Berufswahl vorbereitet worden, will eine Strassenumfrage von 20-Minuten festgestellt haben. Und eine grosse Studie der Universität Zürich kommt zum Schluss, dass schulischer Leistungsdruck mitverantwortlich für die Tatsache sei, dass jedes zehnte Schulkind psychotherapeutische Betreuung beanspruche. Hanspeter Amstutz stellt diesen und alle anderen Inhalte des neuen Newsletters von Starke Volksschule Zürich vor.

Reaktion auf den Artikel von Alain Pichard zum Handyverbot

Es braucht eine klare Botschaft bei den Handy-Regeln

Wie erwartet, reagiert Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz auf den Artikel des Kollegen Alain Pichard, der ihn für seinen Ruf nach einem behördlichen Verbot kritisierte.

Bildungspolitik

Konzentration auf Deutsch und Mathematik als neue Leitlinie für die Volksschule

Mit einem Paukenschlag melden sich FDP und SVP zurück in der Bildungspolitik. Rechnen, Lesen und Schreiben sollen in der Volksschule wieder an erster Stelle stehen. Die schulische Integration sämtlicher Schülerinnen und Schüler in die Regelklassen wird abgelehnt und bei den Frühfremdsprachen soll es zu einem grossen Aderlass kommen. Ziel ist es, den Sinkflug unserer Volksschule abzubrechen und mit einer Konzentration aufs Wesentliche dem Leistungsgedanken wieder Auftrieb zu geben, schreibt Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz.

Replik

Rückgewinnung pädagogischer Freiheiten als gemeinsames Anliegen

Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz ist einer dieser “alten weissen Männer”, die sich immer noch in den Bildungsdiskurs einmischen. Er reagiert mit einem Augenzwinkern auf die Bemerkung seines Kollegen Georg Geiger, der im Gespräch mit Alain Pichard beklagt hatte, dass es nicht gut sei, wenn nur “alte weisse Männer” im Blog schrieben.

Geschichtsunterricht

Welches Geschichtsbild wird unserer Jugend vermittelt?

Jüngst haben bürgerliche Politiker und der Lehrerverband LCH den Geschichtsunterricht kritisiert. Berechtigterweise, findet Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz. Allerdings gehe nicht in erster Linie um die Frage, wieviel Wokeness in den Lehrmitteln enthalten ist. Was zähle, sei vielmehr, dass wieder relevante Bildungsinhalte den Geschichtsunterricht prägten. Die aufgeschobene Diskussion um die Inhalte ist laut Amstutz überfällig, um dem Fach Geschichte ein klares Profil zurückzugeben.