10. Juni 2025
Tätigkeitsprofile auf LinkedIn

Mimikry à la LinkedIn

In den vier Wochen LinkedIn-Aktivität hat unser Condorcet-Autor Alain Pichard viel gelernt. Wird im Fernsehen ein Gesprächspartner vorgestellt, geht es automatisch um dessen Beruf. Gibt es keine passende Bezeichnung, muss der „Experte“ ran. Oder dessen kleiner Bruder, der „Publizist“. Die Edelversion des Publizisten ist der „Philosoph“. Dabei ließe sich von der Plattform LinkedIn einiges lernen. Condorcet-Autor Alain Pichard über heiteres Beruferaten.

Frühfranzösisch

Die Stunde der Wahrheit für das bilingue Biel

Das Grundlagenpapier der FDP, das unter anderem die Abschaffung des Frühfranzösisch verlangte, gab in der Heimatstadt unseres Condorcet-Autors Alain Pichard viel zu reden. Dabei werden Bilinguismus und das schulische Erlernen von Frühfranzösisch munter vermischt. Und die Situation in den Bieler Aussenquartieren wird völlig ausser Acht gelassen.

Kommentar zum Talk täglich im Tele Zürich

Die Kaiserin ist nackt

Im Talk täglich von Tele Zürich diskutierte eine gute aufgelegte Nationalrätin Katja Christ mit einer sichtlich indisponierten LCH-Präsidentin Dagmar Rösler über die Abschaffung der Schulnoten.

Ideologisierter Unterricht

Gesinnung zu erzeugen, ist keine Aufgabe der Öffentlichen Schule

Condorcet-Autor Alain Pichard kritisierte den neuen Rahmenlehrplan für die Gymnasien und die Einführung des Faches BNE als zu ideologisch. Er erkennt die Tendenz, gesellschaftliche Krisen als Bildungsdefizite zu deklarieren und zu ihrer Lösung jeweils pädagogische Spezialrichtungen zu etablieren. In diesem Beitrag schildert er, wohin ein solcher Unterricht führen kann. Er betont allerdings, dass er selber keineswegs den Klimawandel und die damit einhergehenden Probleme leugnet.

Zitat der Woche

Montaigne: Die Firma “intrinsic” und ihre Patienten

Warum reden die “Intrinsic-Verantwortlichen” unser Schulsystem so schlecht? Die Antwort liefert Montaigne, der grosse französische Humanist.   «Von einem Arzt kann man nicht erwarten, dass er Gesunde sympathisch findet.»  

NZZ-Artikel «Bildungsrevolution von oben»

Wenn eine Journalistin ihre Arbeit macht

Die NZZ brachte am 2. April einen bemerkenswert gut recherchierten Artikel über die Bemühungen von «intrinsic», VSLCH, Mercator und Co., das Schulsystem zu revolutionieren. Dabei scheute sich die Journalistin Katharina Fontana nicht, kritische Fragen zu stellen, Hintergründe über das Netzwerk zu erforschen und die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen.

Kritik am Condorcet-Blog

Der Condorcet-Blog steht für Diskurs

In einem heftigen Tweet auf LinkedIn beklagte sich Felix Scheibe, Dozent an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) über die Kritik an den Personen, welche seit Wochen in den Medien für ihre Ideen für einen Umbau der Schule werben. Auch der Condorcet-Blog wurde hier angeführt und ganz allgemein warnte er vor einer Bubble-Bildung. Was den Vorwurf der Bubble-Bildung betrifft stimmt das natürlich nicht… im Gegenteil, findet Condorcet-Autor Alain Pichard.

Vorschlag für unsere Bildungsrevolutionäre

Wie wär’s mit “Einfach mal vormachen”?

Condorcet-Autor Alain Pichard, mit 44-jähriger Praxis in den Brennpunktschulen, liest seit Wochen die flammenden Appelle, die zu einer fundamentalen Reform unserer Schule aufrufen. Letzthin wieder im Tagesgespräch von SRF mit der Bildungsforscherin Katharina Maag (https://www.srf.ch/audio/tagesgespraech/katharina-maag-merki-an-den-schulen-rumpelt-es-wie-noch-nie?id=12559295). Das machte ihn betrübt. Doch tapfer wie er ist, fasst er sich ein Herz und bittet die Bildungsrevolutionäre um Hilfe.