Zitat der Woche: Verfilzte Schulleitungen

Unrühmliche Seilschaften an den Schulen, NZZ, 22.6. von Jörg Krummenacher.

Wigoltingen ist kein Einzelfall. Verwerfungen an Schulen häufen sich auffällig – von der Volksschule bis zur Hochschule. Mittendrin finden sich jeweils die Schulleitungen und Rektorate. Unterschiedliche pädagogische Ansichten gehören zum Lehrerzimmer, beispielsweise bei der Umsetzung des Lehrplans 21. Kommt es aber zur offenen Auseinandersetzung, liegt dies oft am Verhalten der Schulleitung, an Machtspielen und Überforderung. Manche Konflikte legen soziale, fachliche und kommunikative Inkompetenz der Schulleitungen wie auch der zuständigen politischen Behörden offen. Gelegentlich wappnen sich Schulleitung und Aufsichtsbehörde gegen Kritik, indem sie eine unrühmliche Seilschaft bilden.

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Schulleiter/-in zu werden ist einfach, den Job qualitativ gut auszuführen hingegen schwer. BaZ und bz haben in den vergangenen Wochen mehrfach über Streitigkeiten, Mobbing und aufsichtsrechtliche Anzeigen berichtet. Kritisiert werden meist Mitglieder der Schulleitungen. Der Vorwurf ist happig und reicht von fachlicher und organisatorischer Überforderung bis zu charakterlichen Mängeln. Es stellt sich deshalb die Frage, ob die Ausbildung zum Schulleiter an der FHNW ausreichend ist.

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