22% der Schweizer sollen nach Definition des Gleichheitsgesetzes eine Behinderung haben.
Die offiziellen Zahlen überraschen auf den ersten Blick: Nicht weniger als 22 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind gemäss Gleichstellungsgesetz Menschen mit Behinderungen. Das Bundesamt für Statistik definiert sie als diejenigen Personen, die «ein dauerhaftes Gesundheitsproblem haben und die bei Tätigkeiten des normalen Alltagslebens stark oder etwas eingeschränkt sind». Der Anteil steigt mit dem Alter an: Während unter jungen Erwachsenen lediglich 10 Prozent mit einer Behinderung leben, sind es bei den über 85-Jährigen 47 Prozent.
Vorbemerkung der Redaktion: Sie lesen her eine überarbeitete Variante des Artikels von Carl Bossard. In der ersten Variante ging durch einen Übertragungsfehler das Eingangskapitel des Beitrags veloren. Wir bitten die Leserinnen und Leser um Entschuldigung.
Condoret-Autor Carl Bossard schrieb: Mit dem Lesen steht es bei den Jugendlichen nicht zum Besten. «Ein Drittel kann kurz vor dem Schulabschluss nicht richtig lesen und schreiben», verkündete ein Medienbericht vor Kurzem. Er liess aufhorchen. Lesestudien verraten die Hintergründe.
Die seit langem angekündigte Besprechung des Buches von Mario Andreotti «Struktur der modernen Literatur. Neue Formen und Techniken des Schreibens: Erzähl-prosa und Lyrik», ist nun endlich vollbracht. Gastautorin Christiane Matter würdigt dieses Werk als Longseller und erklärt, warum es heute immer noch zu begeistern vermag.