Starke Volksschule Zürich - Newsletter
Spannendes aus der Bildungswelt
Was für eine faszinierende Textsammlung! Da wird man richtig gluschtig aufs Lesen unseres neusten Newsletters. Besonders erfreulich: Alle Autoren landen mit ihren Überlegungen beim Grundsätzlichen, nämlich dass die Beziehung zum Erwachsenen, den Eltern und Lehrern, der wichtigste Faktor dafür ist, damit Kinder und Jugendliche mit Freude und Erfolg lernen können. Das weltweit positive Echo auf John Hatties Forschungen zeigt, dass sehr viele Lehrkräfte sich in ihren eigenen Erfahrungen bestätigt fühlen.
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Lesen, verstehen, denken lernen
Lassen wir diesmal das Gestürm zum Fach Französisch beiseite, wonach der nationale Zusammenhalt angeblich gefährdet sei, wenn die Jugendlichen erst in der Sekundarschule Französisch lernen (als Gegenrede drucken wir lediglich den Minitext “Tais-toi, Bundesrat” ab), und wenden wir uns einmal mehr den Grundlagen des Lernens zu. Dazu können wir Ihnen in unserem neusten Newletter gleich mehrere hochkarätige Zeitungsartikel anbieten.
Guerre des langues
Hängt die nationale Kohäsion vom Frühfranzösisch ab?
Der Kanton Zürich will das Frühfranzösisch auf die Sekundarstufe I verschieben. Dort war es schon bis in die 1990er-Jahre. Die Reaktionen sind harsch – bis hinauf zum Bundesrat. Seltsam nur, dass kaum jemand nach dem Lernvermögen der Kinder fragt, meint Condorcet-Autor Carl Bossard. Ein Zwischenruf.
Zum Schulfranzösisch im Kanton Bern:
Volle Pulle in die Wand
Eigentlich läuft’s beim Französisch gleich wie beim Klima: Wir Alten wissen, dass unser Wagen in die Sackgasse fährt. Und trotzdem schicken wir die Jungen rein in die Stretch-Limousine Passepartout. Heute weiss die Erziehungsdirektion: Ça ne passe nulle part. Sie muss es wissen, weil Heerscharen von Lehrkräften sich über die falschen Prämissen des Projekts bereits die Finger wundgeschrieben haben. Ein persönlicher Text von Condorcet-Autor und Lehrer Andreas Aebi, der seit 30 Jahren Französisch unterrichtet.
Die ÜGK und die Sprachenfrage
Von bildungspolitischen Schlafwandlern
Seit Jahren kennt die Schweizer Volksschule von den Lernerfolgen her nur eine Tendenz: abwärts. Doch die Schweizer Bildungsdirektoren wollen weiterfahren wie bisher. Auch bei den frühen Fremdsprachen. Den deprimierenden Testresultaten zum Trotz. Ein Zwischenruf von Condorcet-Autor Carl Bossard.
Baselland fehlen Lehrer
Schulen wissen nicht, wie lange sie Französisch noch anbieten können
Die Lage ist alarmierend: Gemäss dem obersten Lehrer im Baselbiet wird es immer schwieriger, geeignete Lehrpersonen für Primar- und Sekundarschulen zu finden. Wie konnte es so weit kommen? Ein Beitrag von Benjamin Wirth, der zuerst in der Basler Zeitung (BaZ) erschienen ist.
Sprachunterricht
Wenn für Fremdsprachen das Gefühl genügt
Ein Interview mit Silvia Steiner, Zürcher Regierungsrätin und Präsidentin der Schweizer Erziehungsdirektorenkonferenz EDK, lässt aufhorchen. Fürs Fremdsprachenlernen reicht in Zukunft das Gespür; der Rest macht die Künstliche Intelligenz KI. Ein Zwischenruf von Condorcet-Autor Carl Bossard.
Wirken der Schulreformen
Eine Bilanz nach 25 Jahren Schulreformen
Fünf zentrale Reformvorhaben stellt Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz bezüglich ihrer Wirkung auf die jüngere Schulentwicklung auf den Prüfstand. Die mit vielen Vorschusslorbeeren versehenen Reformschritte sind mit der Ankündigung geschaffen worden, sie würden die Schulqualität entscheidend verbessern. Sie dürfen daher auch an diesem hohen Anspruch gemessen werden.
Abrechnung mit Frühfranzösisch
«Es ist besser, etwas gar nicht zu unterrichten, als es schlecht zu tun»
Alain Pichard, der bekannteste Lehrer der Schweiz, ist einer der Autoren eines Weissbuchs, das als «Analyse eines monumentalen Irrtums» daherkommt. Im Gespräch, das Sebastian Briellmann mit unserem Condorcet-Autor geführt hat, spricht er wie immer Klartext – bringt aber auch Lösungsvorschläge.
