21. November 2024
Bildung als Erlebnis von gemeinsamer Gegenwärtigkeit

Eine kritische Stimme zum radikalen Digital Turn

Die Bildungspolitik kennt zurzeit zwei primäre Stossrichtungen: Ökonomisierung und Digitalisierung. Gleichzeitig drängen EdTech-Konzerne und IT-Unternehmen in die Schule. Sie nehmen Einfluss auf Bildungsgehalte. Eine kluge Studie beleuchtet die Hintergründe und macht Mut fürs Pädagogische. Condorcet-Autor Carl Bossard hat das Buch gelesen.

Schulnoten

Von der Not der Noten – und ihrem Wert

Ein alter pädagogischer Schauplatz öffnet sich neu – der Disput um die Noten. Wer sie abschaffen will, verkennt den Wert der Noten. Das System dient Schülerinnen, Lehrern und Eltern als unkomplizierte Orientierung. Entscheidend bleibt dabei das lernförderliche Feedback. Gedanken zu einer kontroversen Thematik von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Ausbildung des Lehrpersonals

Das Gleiche anders machen

Noch nie wurden so viele Lehrpersonen ausgebildet – und noch selten haben so zahlreiche Laien unterrichtet. Zu viele Diplomierte reduzieren ihr Pensum oder verlassen das Schulzim-mer bald nach Stellenantritt. Eine Ausbildung geht neue Wege: Sie will das Berufskönnen konsequent von der Praxis her denken. Condorcet-Autor Carl Bossard war an der Studien-gang-Vorstellung dabei.

Chancengerechtigkeit

Wenn private Lernstudios boomen

Die Bildungspolitik will es nicht wahrhaben: Die öffentliche Schule hat sich zu viel zugemutet. Für manche Kinder kommt sie ihrer ureigenen Aufgabe nicht nach; sie wird ihnen schlicht nicht gerecht. Die Folge: Private springen in die Lücke. Das gefährdet die Chancengleichheit, schreibt Condorcet-Autor Carl Bossard.

Unterrichten ist Segeln, nicht Bahnfahren

Lernen ist Aufbrechen zu Neuem; Bildung eröffnet Horizonte. Das ist anspruchsvoll. Lehrpersonen agieren vielfach unter Bedingungen der Unsicherheit. Dabei tragen sie eine hohe Verantwortung. Freiheit ist das notwendige Korrelat. Gedanken zum Schuljahresbeginn von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Geschichtsunterricht

Geschichtsunterricht in der Krise

Als eigenes Fach erschien Geschichte den Schulreformern unwesentlich. Die Bildungspolitik schaffte es ab. Die Folgen sind spürbar: Der historische Wissensstand ist rudimentär. Gedanken zu einem staatspolitisch gefährlichen Irrweg – im Nachgang zum ersten August, formuliert von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Ferienzeit

Von der «Windstille der Seele»

Ferienzeit als erholsamer Kontrast zum hektischen Alltag: Viele meiden darum Flugzeug und Auto und ziehen zu Fuss los – wie die Flaneure von einst: gemächlich unterwegs sein und dabei die Seele baumeln lassen. Eine kleine literarische Spurensuche von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Schulhausbauten

Ein Palast für die Bildung

Wer ein Auge für Schweizer Schulhäuser aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat, staunt über die architektonische Pracht dieser Bauten. Viele weisen Residenzcharakter auf. Sie signalisieren Aufbruch und Fortschritt. Ein Blick in die damalige Kleinstadt Zug von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Die Rolle des Lehrers

Kinder brauchen Erwachsene

Eine neue Sicht deutet pädagogisches Denken und Handeln primär vom Lernenden her. Das ist sicher förderlich. Nur marginalisiert dieser Kulturwandel in den Schulen das Bedeutsame der Lehrerin und degradiert den Lehrer zum Lernbegleiter. Ein kritisches Gegenhalten von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Der schulische Überbau

Humane Energie kommt aus Freiheit

Viele Schulreformen kommen in guter Absicht. Nur fragen sie kaum: «Was bedeutet das für die Klasse, für die Lehrperson, für das Gesamte?» Genau das aber fragt Björn Bestgen in seinem bildungspolitischen Weckruf «Wenn jetzt nichts geschieht, geht die Volksschule kaputt». Publiziert hat ihn die «Schweiz am Wochenende» vom 03. Juni 2023 (S. 10-11). Condorcet-Autor Carl Bossard kommentiert in der CH Media vom 13. Juni das aufrüttelnde Interview – dies unter dem Stichwort: Wenn Überkomplexität das Entscheidende der Schulbildung erschwert.