
Es ist der Sprachunterricht, der die Kinder mit der Kultur in Kontakt bringt. Vielleicht sollten wir das stärker gewichten im Französischunterricht. Mit Wörter büffeln allein kann man jeden abschrecken, in jeder Sprache.
NZZ, 27.9.25
Wir empfehlen: Vielleicht sollte Frau Steiner sich die Praxis des Frühfranzösisch anschauen und deren Ergebnisse studieren und antworten mit einem Zitat des verstorbenen Bundskanzlers Helmut Schmidt:



Frau Steiner argumentiert bemerkenswert faktenfrei. Was ist Sprache? Eine dem Menschen eigene Fähigkeit, sich über gegenständliche oder gedachte Dinge und Handlungen oder Zustände auszutauschen, indem wir diese Dinge in Wörter fassen und die Wörter anhand syntaktischer Regeln zu Aussagen verbinden. (vgl. Friederici, Angela D.: (2017) Language in Our Brain: The Origins of a Uniquely Human Capacity.) Ohne einen Gedächtnisspeicher von Wörtern gibt es keine Sprache und ohne die syntaktischen Kenntnisse, wie die Wörter zu verknüpfen sind, ist keine sinnstiftende Kommunikation möglich. Das Aneignen eines Wortschatzes, das Verankern im Gedächtnis ist deshalb im Fremdsprachenunterricht unverzichtbar. Auch Frau Steiner muss auf Wörter zurückgreifen, wenn sie spricht! Französische Kultur zu vermitteln, braucht allerdings keine Französischkenntnisse. Das kann sie auch auf Deutsch haben, im Notfall übersetzt die KI.
Die Aussagen von Frau Steiner sind für mich UNERTRÄGLICH!
“Nach den wirren Statistik-Aussagen im Zischtigsclub, doppelt die Bildungsdirektorin des Kantons Zürich”.
Da fehlt wohl ein “nach” am Ende. Ich fasse das aber als humoristische Interpretation des Schreibens nach Gehör auf .