Wie kam es, dass der amerikanische NPM-Kapitalismus die Hand an unsere Volksschule legen konnte? Wie konnten die demokratischen Institutionen mit «Soft Governance» ausgehebelt werden und warum gab es wenig Widerstand, obwohl das «New Public Management» als Werkzeug der Globalisierung mit dem Ziel, aus dem gemeinwohlorientierten «Service Public» gewinnorientierte Unternehmen zu machen, bekannt war? Der ehemalige Erziehungsdirektor des Kantons Zürich ist eng mit dieser Entwicklung verbunden. Seine Wirkung war trotz seines letztendlichen Scheiterns immens. Unser “Haushistoriker” Peter Aebersold blickt in die jüngste Vergangenheit und zeichnet ein kritisches Bild des Wirkens von Ernst Buschor.
You talked the talk, now walk the walk!
Der Herr ist ja wegen seines Alters fein raus. Die Frage bleibt, warum er das Wasser, das er jetzt predigt, in seiner 40jährigen Berufszeit nicht getrunken hat. Die Antwort ist einfach: Weil er nichts Ordentliches studiert hat.
Das empfinde ich als einen unfairen Angriff auf Herrn Dollase. Er hat sich ja als oppositioneller Bildungskritiker gegen den Mainstream profiliert und sich gerade nicht vom Zeitgeist korrumpieren lassen. Man vergleiche etwa seinen Beitrag “Gastkommentar: Gegen das Dogma von der Bildungsgerechtigkeit” bei news4teachers.de. Der ist im Netz frei verfügbar.