29. Dezember 2025

Frage an die Wissenschaft: Wie soll es uns gelingen, Schülerinnen und Schülern einen respektvollen Umgang im Netz beizubringen, wenn prominente Erwachsene dermassen unkontrolliert wüten?

Der ehemalige Wetterfrosch Jörg Kachelmann hat sich über den Massnahmenkritiker Gunnar Kaiser genervt. Recht so. Wie er dies tut, verschlägt einem die Sprache.

Die Wogen in der Coronadebatte gehen hoch. Hüben wie drüben beschimpfen sich Gegner und Anhänger der Massnahmen. Die Redaktion des Condorcet-Blogs berichtet – selbst nicht im Besitz von genügend Sachverstand und Wahrheit – sehr zurückhaltend über Sinn und Unsinn der Massnahmen. Ein einigermassen respektvoller Umgang in der Debatte ist allerdings auch ein Lernziel für unsere Schülerinnen und Schüler. Wie soll dies gelingen, wenn prominente Persönlichkeiten derart mit ihren Gegnern umspringen und von ihren Followern noch bestärkt werden?

Auszug aus Twitter-Diskussion.
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Schweizer Schülerinnen und Schüler liegen über dem internationalen Durchschnitt, im Lesen allerdings nur ganz knapp. Ein Viertel versteht einen alltäglichen Text nicht. Das sagt die PISA-Studie. Von der Bildungspolitik hätte man eine Ursachenanalyse erwartet. Doch sie redet die Resultate schön und gibt ihnen das Prädikat «gut» bis «sehr gut». Die Politik betone das Relativierende, sagt Condorcet-Autor Carl Bossard, und negiere das Unerfreuliche, den Trend nach unten in den Kulturtechniken.

Ein Kommentar

  1. Kein Jugendlicher argumentiert derart originell. Was die sich gegenseitig in den sozialen Medien um die Ohren hauen, ist in einer ganz anderen Liga. Also jetzt nur nicht durchdrehen mit Politik correctness.

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