29. März 2024

Resilienz

Helikopterelten

“Meine Mutter darf nicht wissen, dass wir uns verstehen”

Sie mischen sich in Streitigkeiten auf dem Schulhof ein. Und verbieten ihren Kindern den Umgang mit anderen. Wir bringen einen Gastbeitrag von Samia Guemey, der im “Punkt 0.2”. erschienen ist.

Stärkung der Resilienz junger Menschen

Die Unterstützung der Gemeinschaft kann jungen Menschen helfen, Herausforderungen zu meistern

Was bedeutet Resilienz bei Jugendlichen? Wie können Gemeinschaften junge Menschen bei der Bewältigung von Widrigkeiten unterstützen? Jennifer Lau spricht mit Kathryn Bates über die Rolle sozialer Beziehungen in der Gemeinschaft beim Aufbau von Resilienz bei jungen Menschen. Wir bringen einen Bericht, der auf der Bildungsseite BOLD erschienen ist.

Individuelle Entwicklung

Resilient sein – aber gegen was?

Es gibt Begriffe, die kommen und gehen. Hell leuchten sie am Wörterhimmel und verglühen bald wieder: flinke Modeparolen mit kurzer Karriere. Neu aufgetaucht ist der Ausdruck der Resilienz – als sprachlicher Reflex auf aktuelle Krisen? Ein Klärungsversuch von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Schulische Infrastuktur

Wer die Schulen verkommen lässt, lässt den Staat verkommen

Der Lehrermangel ist zum Dauerzustand geworden, die Schulen werden zu Krisenherden. Die Politik reagiert desinteressiert bis hilflos. Gelöst werden können die Probleme nur, wenn Bildungspolitik endlich als Infrastrukturpolitik verstanden wird. Der NZZ-Journalist Andri Rostetter analysiert in einem sehr gut geschriebenen Text die Problemfelder der Bildungspolitik unseres Landes.

«Ein Kind, das alles ohne Gegenleistung bekommt, wird nicht gestärkt»

Die Zahlen, die das Bundesamt für Statistik (BFS) diese Woche veröffentlicht hat, geben zu denken: Psychische Störungen waren die häufigste Ursache für eine Hospitalisierung bei den 10- bis 24-Jährigen (knapp 20’000 Fälle). Vor allem der Anstieg von 26 Prozent bei den Mädchen und jungen Frauen nannte das BFS «beispiellos» (der Anstieg bei den gleichaltrigen Männern betrug 6 Prozent). Die SonntagsZeitung führte ein Interview mit der Psychologin und Heilpädagogin Eliane Perret, die mehr als 30 Jahre lang an einer Schule für Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten unterrichtete. Eliane Perret ist auch in unserem Blog keine Unbekannte. Zusammen mit dem Heilpädagogen und Condorcet-Autor Riccardo Bonfranchi hat sie vor kurzem ein Buch zum Thema Integration geschrieben (https://condorcet.ch/2022/11/welche-bildungschancen-haben-kinder-und-jugendliche-mit-behinderungen/).

Kranke Jugend: Warum geht es ihnen so schlecht?

Die schlechten Meldungen um die Jugend reissen nicht ab. Selbst jetzt, ein halbes Jahr nach Beendigung der Pandemie, sind die Wartelisten in den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Kliniken lang. In einem Interview spricht Allan Guggenbühl über Ursachen und Auswege. Man soll pessimistisch denken und optimistisch handeln, meint der Psychologe, der auch dem Condorcet-Blog stark verbunden ist.

John Locke – Gedanken über Erziehung

Die Leugnung angeborener Ideen, verbunden mit der Lehre von der Psyche als «tabula rasa» bei der Geburt, die prinzipielle Einsicht, dass alle Erkenntnis der Erfahrung entstamme und dass die Erfahrung selbst nur durch Sinnesorgane zustandekomme, diese tragenden Säulen der rationalistischen Philosophie hat John Locke errichtet. Unser Haushistoriker Peter Aebersold stellt ihn vor.

Resilienz – mehr als ein zeitgeistiges Modewort

Menschliche Entwicklung vollzieht sich ganz wesentlich im Kontext von Beziehungen. Das bestätigt die Wissenschaft. Und wir alle wissen es. Doch was bedeutet das für Eltern und Schule? Condorcet-Autor Carl Bossard resümiert ein anregendes Referat aus dem Zyklus der Ostschweizer Kinderärzte in St. Gallen.