5. Dezember 2025

Frühfranzsöisch

Starke Volksschule Zürich - Newsletter

Die Fortsetzung des Sprachen-Flickwerks ist eine Zumutung

Die Spatzen pfeifen es lautstark von den Dächern, dass das Mehrsprachenkonzept der Primarschule ein Fiasko ist. Doch die Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz scheint alle Fenster ihres Elfenbeinturms verriegelt zu haben, um den ungeliebten Gesang nicht hören zu müssen. Was sich die verantwortlichen Erziehungsdirektoren in ihrer jüngsten Stellungnahme zum Sprachenkonzept geleistet haben, gleicht einem traurigen Abgesang auf eine schulnahe Bildungspolitik, schreibt Hanspeter Amstutz im Editorial zum aktuellen Newsletter der Starken Volksschule Zürich.

Starke Volksschule Zürich - Newsletter

Es braucht eine innere Schulreform mit Einbezug von Förderklassen

Längeres konzentriertes Lernen in Schulklassen als ein Markenzeichen für hohe Leistungsbereitschaft ist seltener geworden. Heterogene Klassenzusammensetzungen mit erzieherisch unterschiedlich geprägten Kindern stellen Lehrpersonen vermehrt vor herausfordernde Führungsaufgaben. Heikel wird es, wenn einzelne Schüler durch stark auffälliges Verhalten wiederholt den Unterricht stören und ganze Klassen zeitweise durcheinanderbringen. Das aktuelle integrative Modell sieht deshalb vor, dass in schwierigen Situationen Heilpädagoginnen die Klassenlehrpersonen unterstützen sollen. Doch das aufwändige Konzept ist personalintensiv und besteht oft nur auf dem Papier. Jede Heilpädagogin ist durchschnittlich in acht bis zehn Klassen engagiert und oft nicht gerade da, wo es brennt. Dieses und weitere Themen finden Sie im Überblick von Condorcet-Autor Hanspeter Amstutz zum aktuellen Newsletter der Starken Volksschule Zürich.