
Forschung kompakt - Studie
Warum beim “verteilten” Lernen Wissen länger hängen bleibt
Viele Schülerinnen und Schüler lernen kurz vor der Prüfung besonders intensiv – und vergessen das meiste davon bald wieder. Eine umfassende Metaanalyse zeigt: Wer den Lernstoff über mehrere Tage verteilt wiederholt, verankert ihn deutlich nachhaltiger im Gedächtnis. Entscheidend ist aber der richtige Abstand. Warum das so ist und was das für den Unterricht bedeutet, erklärt die Kognitionspsychologie. In der Reihe „Forschung kompakt“ stellt das Deutsche Schulportal der Robert Bosch Stiftung jeweils eine Studie vor, die unmittelbare Relevanz für die Unterrichtspraxis hat.

Generation Z an Unis
“Diese Studenten gehören einfach nicht an die Hochschule”
Professorin Gülbay-Peischard knöpft sich Studenten vor, die keine Leistungsbereitschaft zeigen – und sich dennoch auf Steuerzahler-Kosten zum Abschluss tricksen. Wertschätzung für Bildung gehe so verloren. Schuld an der Entwicklung seien auch Eltern. Dieses Interview ist zuerst in der WELT erschienen.

Bildungskrise
“Wenn jedes Kind tut, was es will, ist erfolgreicher Unterricht nicht machbar”
Guter Unterricht an Grundschulen sei heute vielerorts kaum möglich, sagt Ex-Rektorin Petra Hänny: Kinder würden trotz extremer Leistungsunterschiede in dieselben Klassen gesteckt. Sie fordert eine Abkehr von “offenen Unterrichtsformen” – und ein Comeback des Leistungsgedankens, schreibt Sabine Menkens. Wir bringen einen Beitrag, der zuerst in der WELT erschienen ist.

Kritik an Studierenden
“Die Selbstüberschätzer sind die Hölle”
Unorganisiert, faul, fordernd: Zümrüt Gülbay-Peischard, Professorin für Wirtschaftsrecht, macht ihrem Ärger über die aus ihrer Sicht schwindende Leistungsbereitschaft von Studierenden Luft – und spricht über die Verantwortung der Eltern. Ein Beitrag, der zuerst in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erschienen ist.

Alarmierte Minister in Deutschland
Gewalt an Schulen erreicht in vielen Bundesländern neue Höchststände
Statistiken aus 14 Bundesländern belegen eine zunehmende Verrohung an Schulen. Lehrer und Bildungsforscher sehen eine Überforderung der Pädagogen. Politiker fordern “null Toleranz”. Ein Beitrag, der zuerst in der deutschen “Welt” erscheinen ist.

Bildung
“Elitenförderung” – Bundesschülerkonferenz klagt über zu schweres Mathe-Abitur
Die Bundesschülerkonferenz (BSK) kritisiert, dass das Niveau der Mathe-Abiturprüfungen bundesweit zu hoch ist. Schüler seien gezwungen, einen erheblichen Teil des Stoffs in ihrer Freizeit nachzuholen. Der BSK-Generalsekretär fordert in einem Beitrag der deutschen “Welt” mehr Bildungsgerechtigkeit statt “Elitenförderung”.

Termin für Siebtklässler
Berliner Schule will Kinder zu Ramadan-Zeremonie verpflichten – Senat greift ein
Empörung bei Eltern einer Gesamtschule in Berlin-Neukölln: In einem Brief wurden die Schüler aufgefordert, an einem Abend das Fastenbrechen zu feiern. Der Berliner Senat verweist auf das Neutralitätsgebot an staatlichen Schulen. Ein Bericht der deutschen “Welt”.

Bildung in Deutschland
Eine Generation von Bildungsverlierern wächst heran
Jeder Fünfte unter 35 Jahren hat in Deutschland keinen Berufsabschluss und steuert auf Arbeitslosigkeit zu. Und das in einem Land, das die Berufslehre ähnlich wie in der Schweiz hochhält. Johannes Pennekamp fragt, welche Gründe dahinterstecken und ob ein Pflicht-Kindergartenjahr dagegen helfen könnte. Dieser Artikel ist zuerst in der FAZ erschienen.

Islam
Lehrer unter Rassismus-Verdacht
Der Vorwurf des “Antimuslimischen Rassismus” wird von woken Aktivisten immer häufiger verwendet, um Lehrkräfte des Rassismus zu verdächtigen, wenn sie fragwürdige Verhaltensweisen muslimischer Schüler kritisieren. Auch in unseren Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten ist diese umstrittene Theorie auf dem Vormarsch. Eine Reportage von Rainer Werner, die zuerst auf Cicero-Online erschienen ist.

Funktionale Analphabeten
Täter-Opfer-Umkehr im deutschen Schulsystem
16 Prozent aller Erwachsenen können einfache Texte nicht lesen. Als Antwort auf dieses Schuldesaster sollen jetzt Väter und Mütter entmündigt werden. Dabei sind sie es, die seit 50 Jahren die Mängel eines kaputtgesparten und kaputtreformierten Systems im Familienalltag ausgleichen. Ein Bericht des Welt-Journalisten Matthias Heine.