19. Juni 2025

Liegt’s am Condorcet-Blog? Erste Signale aus der Bildungsdirektion Bern

Es tut sich was in Sachen Arbeitsüberlastung der Klassenlehrpersonen. Zumindest im Kanton Bern. Ob dies mit dem Artikel unseres Condorcet-Autors Alain Pichard (https://condorcet.ch/2022/07/classroom-management/) zu tun hat, lassen wir mal offen.

Christine Häsler, Bildungsdirektorin des Kantons Bern: Entlastungen sind geplant.

Am kommenden Montag startet das neue Schuljahr der Volksschule im Kanton Bern. Regierungspräsidentin und Bildungsdirektorin des Kantons Bern, Frau Christine Häsler, informierte die Medien, dass derzeit immer noch 43 Stellen ausgeschrieben seien. Interessant waren ihre Ausführungen zu den geplanten Massnahmen, um das Problem des Lehrkräftemangels abzufedern. Neben des Einsatzes von Klassenhilfen sollen neu auch die Klassenehrkräfte zusätzliche Unterstützung erhalten. Zudem soll der administrative Aufwand auf das Nötigste reduziert werden.

Der Artikel unseres Condorcet-Autors Alain Pichard  (https://condorcet.ch/2022/07/classroom-management/) hatte offensichtlich ins Schwarze getroffen. Seine detaillierte Auflistung all der Aufgaben, welche eine Klassenlehrkraft im Laufe eines 3-jährigen Zyklus’ erledigen muss, wurde 1000fach heruntergeladen und hat auch beim Vorsteher des Amtes für Volksschule, Erwin Sommer, ein Dankesschreiben ausgelöst. Mein sei sich des Problems bewusst. Offensichtlich ist nun auch die zweite Entlastungslektion für eine Klassenlehrkraft kein Tabu mehr.



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Manchmal versucht man ein Problem dadurch zu lösen, dass man Altbekanntem einen neuen Namen gibt. Nach dem Motto: Nomen est omen. So ergeht es zurzeit der Lehrerin. Nicht irgendeiner bestimmten Lehrerin, sondern der Lehrerin schlechthin. Neuerdings soll sie nicht mehr nur eine pädagogische Fachperson sein, die den Kindern zu dem Bildungsrucksack verhilft, den es braucht, um das Leben selbstbestimmt zu meistern. Vielmehr soll sie jetzt auch Managerin sein. Ein Beitrag von Condorcet-Autorin Claudia Wirz.

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