Passepartout: Reparateure gesucht!

“Dem Schulverlag plus sind die Bedürfnisse der Praxis wichtig,” schreibt der Lehrmittelverlag in seiner Stellenausschreibung. Gesucht werden Leute, welche das Schiff wieder auf Kurs bringen sollen. Im Jargon der Bildungsbürokratie heisst es “weiterentwickeln”. Die Situation erinnert an einen Bahnhofvorstand, dem man vergessen hat zu sagen, dass die Strecke stillgelegt wurde. Die Redaktion schlägt unseren Condorcet-Autor Felix Schmutz vor. Da die Arbeitsgruppensitzungen im Corona-Zeitalter vermutlich auf Teams oder Zoom stattfinden, besteht auch keine Verletzungsgefahr.

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Ein Kommentar

  1. Das Passepartout-Schiff ist derart leckgeschlagen, dass das eingedrungene Wasser mittlerweilen das ganze Boot füllt.
    Die Chancen auf eine Rettung liegen bei 0%. Die Rettungsboote sind die einzige Option. Falls der Kapitän das nicht schnallt, geht er halt in Ehren unter.

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