27. April 2025

Es war einmal: Reto Furter – Gesamtprojektleiter Passepartout

Erinnern Sie sich noch? Reto Furter war der Gesamtprojektleiter der Lehrmittelreihe Passepartout. In einem Gastbeitrag in der Zeitschrift lvb-inform (Organ des LehrerInnenverbandes des Kantons Baselland) beschrieb er im Juni 2016 die Mehrsprachendidaktik und die Passepartout-Lehrmittelreihe.

Reto Furter, Gesamtprojektleiter Passepartout, heute in der EDK tätig

“Die Wirksamkeit der neuen Didaktik kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht verlässlich und allgemeingültig nachgewiesen werden. Das ist noch zu früh. Und es ist übrigens bei jedem neuen Lehrmittel so. Bei der Entwicklung der neuen Lehrmittel fürs Englisch und Französisch sind jedoch neuere Erkenntnisse aus der Spracherwerbsforschung eingeflossen. Zudem bauen die Lehrmittel auf wichtigen Prinzipien einer  modernen  Didaktik  auf  und  sind  mit  Blick  auf  den Lehrplan 21 Vorreiter einer neuen Lehrmittelgeneration.”

(…)

“Ja!  Wir  stehen  am  Anfang  eines  dauerhaften  und schwierigen Veränderungsprozesses. Zeit, Geduld, Ausdauer  und  Gelassenheit  sind  die  besten  Ratgeber.  Die  Ziele müssen  hochgesteckt  bleiben.  Die  Schritte  dürfen  ruhig klein sein, wenn die Richtung stimmt. Ich bin überzeugt, der  neue  Fremdsprachenunterricht  wird  in  den  nächsten Jahren Wurzeln schlagen.”

Reto Furter stellt heute seine Intelligenz der EDK zur Verfügung. Er ist Leiter des Koordinationsbereichs Obligatorische Schule, Kultur und Sport.

Auf eine Anfrage der Bernerzeitung zum desaströsen Auswertungsergebnis von Clin d’oeil im Juni 2019 sagte Herr Furter: «Ich möchte mich zu diesem Thema nicht mehr äussern.»

image_pdfAls PDF herunterladen

Verwandte Artikel

Im Spannungsfeld von Schule und Wirtschaft

Wenn es darum geht, den Zustand unseres Bildungswesens nach der Einführung der Kompetenzorientierung mit den Ansprüchen einer modernen demokratischen Gesellschaft zu vergleichen, dann kommt man an der kritischen Analyse von Jochen Krautz (Bergische Universität Wuppertal) nicht vorbei. Krautz zeigt auf, wie unsere Schule immer stärker in den Einflussbereich des wirtschaftlich Verwertbaren gerät, der die Menschen zu Humankapital reduziert. Diese Entwicklung, so folgert Krautz, ist nicht nur schädlich für die Qualität des Unterrichts und den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft. Sie gefährdet letztendlich das Funktionieren unserer westlichen Demokratien.
“Ökonomisierung der Kindheit als Herausforderung für die Schule”: So lautet der Titel des Vortrags, den Prof. Dr. phil. Jochen Krautz am 30. Oktober 2019 in einer Veranstaltungsreihe des Vereins Ostschweizer Kinderärzte & Ostschweizer Kinderspital hielt und über den Urs Kalberer berichtet.

Einfluss der Lehrmittel auf den Schulerfolg, Teil 2

Würden bessere Schulbücher helfen, um die schlechten schulischen Leistungen der britischen Schulabgänger in Mathematik zu verbessern? Diese Frage untersuchten Wissenschaftler des National Institute of Economic and Social Research in London mit einer Studie unter dem Titel „Die Grundlagen der Arithmetik legen“, in dem sie mit Hilfe von Lehrern und Schulinspektoren in den 1990er Jahren die britischen Primarschulbücher in Mathematik mit denjenigen auf dem Kontinent (Deutschland und Schweiz) verglichen. Der Vergleich führte zu erstaunlichen Resultaten, die heute wieder aktuell sind. Lesen Sie den 2. Teil der historischen Evaluation in Grossbritannen. Autor ist – wie immer bei diesen Themen – Peter Aebersold.

Ein Kommentar

  1. Welche Intelligenz stellt Furter heute der EDK genau zur Verfügung? Sein letzter Versuch, etwas Intelligentes zu vertreten, scheiterte ja krachend. Das Wahnsinnige daran ist, dass man das Übel dieser sogenannt Intelligenten nicht loswird. Sie sind und bleiben Profiteure des Bildungssystems.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert