Schülermeinung - Condorcet https://condorcet.ch Bildungsperspektiven Fri, 22 May 2020 16:22:26 +0000 de-DE hourly 1 https://condorcet.ch/wp-content/uploads/2019/05/favicon-100x100.png Schülermeinung - Condorcet https://condorcet.ch 32 32 Endlich https://condorcet.ch/2020/05/endlich/ https://condorcet.ch/2020/05/endlich/#respond Fri, 22 May 2020 15:45:23 +0000 https://condorcet.ch/?p=5011

Nicht nur in der Schule geht es wieder los. Auch in einigen Sportarten dürfen unsere Kinder wieder trainieren. So auch die 13-jährige Kenisha Moning, SKS-Schülerin (Sport und Kultur-SchülerInnen) am OSZ-Mett Bözingen in Biel. Wir veröffentlichen hier ihren Tagebucheintrag, den sie über diesen lang ersehnten Moment geschrieben hat.

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In mir strahlte alles vor Freude

Oh mein Gott! Wann war ich wohl das letzte Mal so aufgeregt gewesen? Ich wusste es nicht. Als ich vor dem Eingang meines absoluten Lieblingsgebäudes stand, hatte ich das Gefühl, mein Herz würde mir aus der Brust springen. Dass es regnete, machte nichts. In mir strahlte alles vor Freude. Nur mit Mühe konnte ich meine Glückstränen zurückhalten. Endlich. Endlich würde ich den Geruch frischer Tennisbälle riechen, der schöner ist als jedes Parfüm. Endlich würde ich das Geräusch des satten Treffpunkts vom Ball auf meinem Schläger hören können, der schöner ist als jede Musik. Endlich würde ich den Pelz des kleinen gelben Filzballs unter meinen Fingern spüren, der mir das Gefühl von Geborgenheit gibt. Wie ich das brauche! Wie ich diese Emotionen brauche, diese hochpeitschenden Emotionen, die von rasendem Zorn bis zu tiefster Zufriedenheit führen können. Wie ich den festen Griff meines Schlägers brauche, wie ich das belustigte Lachen meines Trainers brauche, wenn ich es geschafft habe, den Ball auf eine unmögliche Art über das Netz zu spielen oder aber auch das anerkennende Nicken, wenn ein Ball perfekt auf der Linie gelandet ist.

Ich musste das Gefühl wieder spüren, wenn ich nach einer anstrengenden Übung auf der Bank sitze, schweißüberströmt, keuchend.

Ich musste das Gefühl wieder spüren, wenn ich nach einer anstrengenden Übung auf der Bank sitze, schweißüberströmt, keuchend und mit ausgedörrter Kehle. Dann das herrliche Gefühl, wenn das eisige, klare und frische Wasser die Kehle herunterrinnt und neue Energie hinterlässt. Man steht wieder auf, macht sich bereit für die nächste Übung, obwohl der Körper schreit und sagt, man solle doch bitte noch fünf Minuten länger Pause machen. Doch man hört nicht auf ihn. Weil man es liebt. Weil ich es liebe.

Früher beneidete ich meine Freunde immer, dass sie abmachen konnten und ich nicht. Dass ich auf etwas verzichten musste, was die anderen aber hatten. Doch mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich es bin, die etwas hat, was die anderen nicht haben.

Früher beneidete ich meine Freunde immer, dass sie abmachen konnten und ich nicht. Dass ich auf etwas verzichten musste, was die anderen aber hatten. Doch mittlerweile ist mir klar geworden, dass ich es bin, die etwas hat, was die anderen nicht haben. Ich habe Siege. Den berauschenden Sieg, den ich nur hier erleben kann. Weder bei einem Test noch bei sonst irgendwas erlebst du das. Wie ich das vermisst habe: die Challenge, den Kampf ums Gewinnen. Und heute war der Tag, an dem ich das alles wieder erleben konnte. Ich atmete tief durch und betrat das Gebäude. Es war ultra komisch. Zum einen war es so vertraut, andererseits kam es mir auch irgendwie fremd vor.

Fast alle meine Freunde waren da. Sie zu sehen, aber trotzdem nicht umarmen zu dürfen, war ein sonderbarer Moment.

Mein Trainer lachte über die zu weiten Bälle

Fast alle meine Freunde waren da. Sie zu sehen, aber trotzdem nicht umarmen zu dürfen, war ein sonderbarer Moment. Wenn man jemanden so lange nicht mehr gesehen hat, möchte man die Person einfach umarmen. Aber es geht nicht. Grrr, du blöder Virus. Na ja, immer das Positive sehen: Wir können wieder Tennis spielen. Allerdings mit jeder Menge Schutzmassnahmen. Als allererstes wurden uns in einer Rede diese Massnahmen erklärt. Wir müssen uns vor jedem Training die Hände waschen oder desinfizieren, Fieber messen (die Höchsttemperatur darf 37,1° sein). Der Abstand von zwei Metern muss so gut wie möglich eingehalten werden, der Ballkorb wird nach jedem Training desinfiziert, wenn möglich, darf nur einer die Bälle anfassen, Material, wie ein Springseil, muss selber mitgenommen werden und Esswaren sollte man nicht teilen. Dann hatten wir gleich das erste Training. Tennistraining. Die ersten Bälle flogen ins Nirgendwo, worüber mein Trainer natürlich lachte, doch er hatte natürlich Verständnis, aber im Großen und Ganzen hatte ich mich ziemlich rasch wieder eingespielt. Nach dem Tennistraining hatten wir einen Konditionstest als eine Art Standortbestimmung. Bei dem Test ging es um Schnelligkeit und Explosivkraft. Vor dem Test war ich richtig nervös. Also, es ist ja schon normal, dass man vor einem Test nervös ist, doch ich bekam beinahe Bauchweh, so sehr verspannte ich mich. Doch der Test lief sehr gut. Vor allem beim Sprungtest war ich so zufrieden mit mir, dass ich nach dem Training kurzerhand eine Tüte Pistazien kaufte. Am nächsten Tag hatten wir den zweiten Konditest (Kraft), wo es eigentlich auch sehr gut lief. Beim Tennistraining hatten wir viel Spass. Am Mittwoch war der letzte Konditest (Ausdauer). Auch mit dieser Leistung konnte ich zufrieden sein. Donnerstags und freitags spielten wir nur noch Tennis (klar hatten wir auch Kondition, aber dort keine Tests mehr). Es war eine tolle Woche im Tennis. Schade, dass wir wegen des schlechten Wetters die ganze Woche drinnen spielen mussten. Hoffentlich wird es nächste Woche schöner, damit wir auch das Knirschen des Sandes unter unseren Füssen wieder hören können.

Kenisha Moning

 

 

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Schülerperspektive: Das Homeschooling hat für mich keine richtige Zukunft https://condorcet.ch/2020/05/schuelerperspektive-das-homeschooling-hat-fuer-mich-keine-richtige-zukunft/ https://condorcet.ch/2020/05/schuelerperspektive-das-homeschooling-hat-fuer-mich-keine-richtige-zukunft/#comments Fri, 08 May 2020 08:02:07 +0000 https://condorcet.ch/?p=4883

Luna Lanz, Schülerin des OSZ-Orpund, freut sich, wieder den Normalunterricht zu besuchen. Die 14-jährige Klassensprecherin sagt aber auch, dass sie in dieser Zeit einiges gelernt hat.

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Luna, Realschülerin, besucht die 8. Klasse des OSZ-Orpund. Sie ist Klassensprecherin.

Seit sechs Wochen werden wir von einer Plattform aus unterrichtet. Oft mit fast den gleichen Aufträgen. Wir und auch die Lehrkräfte müssen immer alles gut einteilen sowie auch den Überblick über alles behalten. Unser Wochenpläne enthalten bis zu 5 Seiten voller Aufgaben.

In dieser Zeit gab es gute sowie auch schlechte Seiten. Eine gute davon ist sicher, dass ich gelernt habe, mir die Dinge besser einzuteilen, einen guten Arbeitsplatz einzurichten sowie auch mehr Ordnung zu haben. Ich habe gelernt, zu Hause effizient zu arbeiten.

Was mir aber vor allem durch diese Zeit klarer wurde, ist, dass wir wirklich dankbar dafür sein können, in die Schule zu gehen. Viele Kinder auf dieser Welt können leider so etwas Schönes wie die Schulzeit nie durchleben. Schon nach wenigen Wochen ohne die Schule fehlte mir persönlich etwas. Ich merkte, dass ich durch den Fernunterricht weniger gelernt habe als sonst im Unterricht. Wie schon am Anfang erwähnt, schreiben wir oft auch dieselben Aufträge mit einfach anderen Fragen und fokussieren uns nur auf ein Thema. Es ist alles so monoton, alles so ähnlich, alles vor dem Bildschirm. Vielleicht habe ich Glück mit meiner Schule, aber genau hier ist der grosse Unterschied.

Mehr Gruppenarbeiten und Projekte.

Unsere Lehrer kennen viele Möglichkeiten, uns den Stoff “rüberzubringen”, geben vielseitige Aufträge. Deshalb hat für mich dieses “Homeschooling” keine wirkliche Zukunft. Auch Gruppenarbeiten kann man nicht gleich ausführen, obwohl die Möglichkeiten mit Zoom und den verschiedenen Räumen ja bestehen und wir diese auch nutzen. Aber hier fehlte etwas, und das ist ja das Wichtige im Leben: mit Menschen zu kommunizieren, sich gut mit anderen zu verstehen. Doch durch das ständige zu Hause Lernen verlor ich meine Sozialkompetenz. Deshalb freue ich mich sehr, wieder in die Schule zu gehen. Ich gehe also mit Freude und Glücksgefühlen zurück in das normale Leben.

Endlich wieder an meinem Pult zu sitzen, wieder Sport in der Schule zu haben, endlich die Chemieexperimente durchführen und die wechselnden Launen meines Klassenlehrers zu ertragen.

Endlich wieder an meinem Pult zu sitzen, wieder Sport in der Schule zu haben, endlich die Chemieexperimente durchführen und die wechselnden Launen meines Klassenlehrers zu ertragen. Ja, das alles vermisste ich in der Coronaphase sehr. Und genau hier könnte die Schule etwas mitnehmen. Noch mehr Teamarbeit, noch mehr Gruppenarbeiten, noch mehr Projekte, das wünsche ich mir für mein letztes Schuljahr.

Luna Lanz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Ich bemerke in mir einen Wandel – Schülerperspektiven https://condorcet.ch/2020/05/ich-bemerke-in-mir-einen-wandel-schuelerperspektiven/ https://condorcet.ch/2020/05/ich-bemerke-in-mir-einen-wandel-schuelerperspektiven/#respond Wed, 06 May 2020 14:26:05 +0000 https://condorcet.ch/?p=4854

Nicht nur über die Schüler reden, sondern auch mit ihnen. Das ist das Motto dieser Serie des Condorcet-Blogs. Ruth Wiederkehr und Alain Pichard veröffentlichen im Einverständnis mit den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern in loser Reihenfolge ihre Sicht des Homeschoolings. Und diese ist durchaus erkenntnisreich. Lesen Sie die differenzierten, manchmal auch witzigen und gelegentlich auch bedrückenden Rückmeldungen.

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Albin: Ich lernte das Organisieren.

Ich habe das Organisieren gelernt

In dieser Zeit habe ich viel Gutes und viel Schlechtes gelernt. Das wichtigste, was ich gelernt habe, ist das Organisieren. Ich hatte für jeden Tag den gleichen Plan, ich konnte den auch immer befolgen. Daraus, dass ich mich immer wieder an den Plan gehalten habe, habe ich automatisch auch für andere Tage einen Plan gemacht. Ich weiss nicht, wie gut das noch in der Schule funktionieren wird, aber ich hoffe, dass ich mir auch da einen «Wochenplan» machen kann.

Es war nicht leicht, den ganzen Tag mit meinen Eltern und Geschwistern zu sein. Ich glaube, wir haben uns öfter als normal gestritten. Jedoch haben wir auch viel mehr miteinander geredet. Ich glaube, diese Zeit hat uns vor allem gelehrt, Dinge zu schätzen. Dinge, bei denen man erst bemerkt, wie wichtig sie waren, wenn sie nicht mehr da sind.

Ardit, 16 Jahre, OSZ-Mett-Bözingen, Biel

 

Mir macht dieser Unterricht Spass

Selina: Finde Zoom nicht sehr effizient.

Nun haben wir schon die 5. Woche zu Hause Online-Unterricht und ich langweile mich immer noch nicht. Der Unterricht macht mir so mehr Spass als in der Schule. Die Zoom-Meetings stören mich manchmal, weil man damit viel Zeit während der Präsenzzeit verliert und somit am Nachmittag mehr arbeiten muss. Normalerweise arbeite ich so oder so noch am Nachmittag, da ich sonst mit den Arbeiten nicht fertig werde. Ich finde die Zeit zu wenig effizient ausgenützt, wenn wir zwei Zoom-Meetings haben mit so einer halben Stunde Pause dazwischen; in dieser Zwischenzeit kann man nicht wirklich arbeiten, weil man mit den Gedanken beim nächsten Zoom-Meeting ist, damit man es nicht verpasst.

Selina L. OSZ-Orpund, Sekschülerin, 14 Jahre alt

 

Joana B.: Mit Zoom bin ich nicht sehr produktiv.

Hoffentlich bald wieder Training

Jetzt habe ich seit neustem Online-Tanzunterricht. Über die Plattform «Teams» versammelt sich das Wettkampfgruppenteam, zusammen mit meinen Tanzlehrerinnen, wöchentlich zum Training aus dem Wohnzimmer. Natürlich ist das nicht so effektiv wie im Tanzstudio, aber immerhin etwas. Ich hoffe, dass wir schon bald wieder zusammen trainieren dürfen.  Ich muss sagen, dass meine Meinung über die Zoom-Meetings gespalten ist. Dagegen spricht ganz klar, dass ich aufgrund der Meetings nicht mehr so produktiv bin. Aber es ist natürlich trotzdem schön, seine KlassenkameradInnen mal wieder zu sehen.

Joana B., OSZ-Orpund, Sekschülerin, 14 Jahre alt

 

Zum Einschlafen

Metin B., 14 Jahre: Wie soll ich nicht langweilige Texte schreiben?

Um 08.10 Uhr hatten wir mit Herrn Pichard ein Zoom-Meeting und danach schlief ich ein, weil ich müde war. Als ich aufwachte, fragte ich mich selbst, wie soll ich jetzt Tagebuchtext schreiben, ohne dass es langweilig ist? Meine Antwort darauf ist: Es ist schwierig in dieser Situation , nicht langweilige Texte zu schreiben, weil ich man ja meistens zu Hause sitzt und dann kann man ja nicht die ganze Zeit über seine Gefühle erzählen, wie Herr Pichard das will.  Um 9:30 hatten wir ein weiteres Meeting mit Herrn Bütikofer. Da schlief ich nicht mehr ein.

Metin Beciri, OSZ-Orpund, Realschüler, 14 Jahre alt

 

Saukalt

Jana P.: Machte Dinge, die ich sonst nie gemacht hätte.

Die Nacht im Zelt in unserem Garten war bitterkalt. Aber während des Frühstücks lachten wir schon wieder über die kalten Füsse und stellten fest, dass wir in dieser erzwungenen Corona-Zeit Dinge getan hatten, die uns sonst wohl nie in den Sinn gekommen wären. Denn wer badet schon im April in der Aare und übernachtet das erste Mal so früh im Jahr im Zelt?

Jana Peyer

 

 

 

Ich bemerkte einen Wandel

Noelie S.: Habe den Unterricht schätzen gelernt.

Diese Woche mussten wir, aus meiner Sicht gesehen, etwas zu viele Aufträge abgeben. Ich musste zehn Arbeiten via. Threema schicken, Videos über eine zusätzliche Website und viele Audiodateien versenden. Ich persönlich hatte kaum noch Freizeit, denn manche Aufträge waren etwas komplizierter als andere. Trotzdem war ich, nachdem ich erfahren habe, dass wir ab dem 11. Mai wieder zur Schule gehen dürfen, nicht sonderlich davon begeistert. Denn ich würde diese Art von Schule gerne noch etwas beibehalten. Das war am Anfang ganz anders. Doch ich bemerkte einen Wandel in mir. Es ist für jeden etwas Ungewohntes und Neues, für mich momentan eingeschlossen. Andererseits freue ich mich auch darauf, wieder an dem alten, bekannten Unterricht teilnehmen zu dürfen. Schule mit den Freundinnen erleichtert nämlich den alltäglichen Unterricht.

Noelie S., 14 Jahre, Sekschülerin, OSZ-Orpund

Das Beste draus machen

Ich finde, zu dieser Corona-Zeit passt das Motto: «Mach das Beste draus.» Diese Zeit war perfekt, um etwas Neues zu lernen, weil man als Schüler viel mehr Zeit hat. Ich bin jetzt fertig mit den Basics der Programmiersprache, die ich mir  selber beibringe. Seit diese Corona-Zeit angefangen hat, mache ich mir  einen  genauen Stundenplan über den ganzen Tag. Morgens stehe ich immer auf, esse vielleicht dann was Kleines zum Frühstück, nachher habe ich Homeschooling bis um 12:00, wenn ich fertig mit dem Homeschooling bin, esse ich Mittag, und um 16:30 fängt das Homeschooling wieder an. Der Tag heute war angenehm und ich habe alle meine Ziele, die ich hatte, erfüllt. Heute habe ich die Wörter im Quizlet geübt, in meinem spannenden Buch gelesen, das Wanderdiktat gemacht, ich konnte gut im Math dabei sein, ich habe Informatik für die Lehre gelernt und noch den BG Auftrag gemacht. Und der Tag ist noch gar nicht vorüber. Ich denke, wenn man immer alles plant, kann man sehr weit kommen.

Ardit, 16 Jahre, OSZ-Mett-Bözingen, Biel

Langeweile

Ich bin in den Ferien so gut wie gar nicht rausgegangen und habe mich in meinem Zimmer verschanzt. Diese Langeweile hatte irgendwie kein Ende, dachte ich zumindest, bis ich am Sonntag den Wochenplan gesehen hatte. Das kam für mich persönlich sehr unerwartet, weil ich komplett vergessen hatte, wann die Ferien fertig waren. Irgendwie sage ich das nicht gerne, aber ich habe mich gefreut, als ich sah, dass wir Hausaufgaben bekamen. Und diesmal war der Unterricht sogar etwas spannender, weil wir dieses Zoom ausprobierten.

Surya Paul, 14 Jahre, Sekschüler, OSZ-Orpund

 

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Schülerinnen und Schüler zu Corona https://condorcet.ch/2020/04/schuelerinnen-und-schueler-zu-corona/ https://condorcet.ch/2020/04/schuelerinnen-und-schueler-zu-corona/#respond Thu, 09 Apr 2020 08:05:37 +0000 https://condorcet.ch/?p=4612

Der Condorcet-Blog veröffentlicht in unregelmässigen Abständen Beiträge von Schülerinnen und Schülern, welche über ihre Erfahrungen mit der Fernschulung berichten. Ruth Wiederkehr (Schulleiterin des OSZ-Mett-Bözingen) und Alain Pichard, Lehrer am OSZ-Orpund sammelten einige bemerkenswerte Aussagen aus den Tagebucheinträgen ihrer Schülerinnen und Schüler. Alle Veröffentlichungen sind von den Jugendlichen und ihren Eltern autorisiert.

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Ich mache mir einen genauen Zeitplan

Heute ist Montag, der Anfang einer neuen Woche. Eine neue Woche, in der ich alles besser machen will. Ich habe mir vorgenommen, das riesige Durcheinander der vorherigen Woche zu minimieren. Mir ist klar, dass diese Situation für alle, sogar für die Lehrer, neu ist, deshalb erwarte ich natürlich nicht die reine Perfektion, dennoch brauche ich mein Leben zumindest ein wenig geordnet. Ich kann es nicht leiden, wenn ich nicht weiss, was vor sich geht. Auch gerade der Umstand, dass wir jetzt fast alles auf dem Computer machen müssen, ist für mich eine Herausforderung. Aber nun zurück zu diesem Tag. Ich stelle mir, um dieses Problem zu lösen, einen Zeitplan zusammen. Ich weiss jetzt genau, was ich wann machen muss. Heute habe ich vor, mich als erstes dem Fach zu widmen, welches mir immer am schwersten fällt, nämlich dem Englisch. Überraschenderweise funktioniert dies ohne grössere Schwierigkeiten. Nach diesem Erfolgserlebnis gönne ich mir den ganzen Nachmittag frei.

Zora, 8.Klasse, OSZ-Orpund

 

Spüre eine Trauer

Sedef

Diese 3. Woche verlief eigentlich gut. Alles klappte. Ich konnte meine Aufträge alle erledigen. Und trotzdem spüre ich eine Trauer in mir. Ich weiss nicht, weshalb. Ist es Einsamkeit? Ist es das Eingeschlossensein? Ich weiss es einfach nicht.

Sedef , 8.Klasse OSZ-Orpund

 

 

Drei Wochen,wie ich sie mir schon immer wünschte

Als letzten Freitagnachmittag der Bundesrat entschloss, dass die Schulen geschlossen werden freute ich mich riesig. Nun habe ich für drei Wochen Schule, wie ich es schon immer mal wollte, nämlich selbständig entscheiden, an welchem Fach ich wann und wie lange arbeite. Ich darf meine Zeit selber einteilen, darf mein Schulunterricht selber gestalten, einfach den Auftrag der Schule muss ich erfüllen. Ich bin ja gespannt wie es weiter geht.

Selina, 8. Klasse OSZ-Orpund

 

Emotionslos

Der Tag heute war angenehm und ich habe alle meine Ziele, die ich hatte, erfüllt. Heute habe ich die Wörter im Quizlet geübt, in meinem spannenden Buch gelesen, das Wanderdiktat gemacht, ich konnte gut im Math dabei sein, ich habe Informatik für die Lehre gelernt und noch den BG Auftrag gemacht. Und der Tag ist noch gar nicht vorüber. Ich denke, wenn man immer alles plant, kann man sehr weit kommen.

Wenn ich so zurück an den ersten Tag am 18. März denke, kann ich es fast nicht glauben, dass es schon zwei Wochen her ist. Für mich ist die Zeit sehr schnell vergangen und ich kann mich an fast nichts mehr richtig erinnern, ausser daran, als ich im Wald war. Im Internet habe ich mal gelesen, dass man sich meistens an Sachen erinnert, bei denen man viele Emotionen hatte. Anscheinend waren die Tage alle gleich emotionslos.

Ardit, 9.Klasse OSZ-Mett-Bözingen

Das Buch, das ich suchte

 

Das Buch, das ich suchte

Gegen 16:00 Uhr packte ich eine Trinkflasche und das Buch Sofies Welt in meinen Schulsack, schwang mich auf mein Fahrrad und machte mich auf an die frische Luft. Ich radelte am Fussballplatz und an Luna und Dardan vorbei in Richtung Brügg. Während der Fahrt kamen mir Bilder ins Gedächtnis vom letzten Jahr, als ich etwa zur selben Zeit diese Strecke fuhr. Dieses unbeschreibliche Gefühl von Erwartung und Hoffnung. Es war angenehm warm und einige Leute nutzten dieses Wetter, um in der Natur zu joggen. Oder besser gesagt, um ihre während dem Winter angelegten Kalorien loszuwerden.

An einem schönen Örtchen in Biel bei der Aare angekommen, setzte ich mich auf eine Bank, nahm das Buch aus meinem Schulsack und begann zu lesen.

Ohne zu übertreiben, dieses Buch habe ich gesucht, denn es ist genau das Richtige für mich. Wenn ich so darüber nachdenke, wird mir klar, wie sehr ich mich für Philosophie interessiere.

Von meinem Platz aus konnte ich beobachten, wie ein Haubentaucher grosse Stücke von Farn abriss, um für sein Weibchen ein bequemes Nest zu bauen.

Mir kamen die Tränen, nicht wegen dem, was ich sah, sondern wegen der Sonne, die mir direkt ins Gesicht schien. Ich hatte meine Sonnenbrille vergessen.

Marius, 8.Klasse, OSZ-Orpund

 

Zu alt, um zu spielen

Am Dienstagnachmittag nach dem Essen kam Leonie zu uns. Trotzdem war uns allen extrem langweilig. Irgendwie spielt man nicht mehr so richtig zusammen. Früher sassen wir stundenlang im Sandkasten, spielten mit Puppen oder fuhren mit unseren Fahrrädern die Strasse neben unserem Haus rauf und runter. Jetzt ist es anders, wahrscheinlich sind wir zu alt zum Spielen.

Jana, 8.Klasse, OSZ-Orpund

 

“Normal” Unterricht haben

Ich hätte viel lieber wieder normal Schule, um 7:50 aufstehen, mich bereit machen, mit meinem Longboard in die Schule fahren, meine Freunde treffen, meine Lehrer treffen, deren ihre Hände anfassen als Begrüssung, an meinem Platz sitzen, auf unsere Art “normal” Unterricht haben, Sport als Klasse haben. Aber aufgrund des Virus ist das alles nicht möglich. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schwierig es für die Lehrerist, so einen Unterricht zu durchzuführen. Aber am meisten Schaden schwierigsten finde ich es für die 7. Klässler.  Jeden Tag am Abend, bevor ich einschlafe, mache ich mir solche Gedanken und komme immer zum gleichen Schluss. Ich hasse diese Epidemie. Sie zerstört uns einfach.

André, 9. Klasse, OSZ-Mett-Bözingen

 

«Alles was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.»

René Descartes.

Die Schülerinnen und Schüler erhielten den Auftrag, zu diesem Zitat einen Eintrag ins tagebuch zu schrieben

René Descartes, Philosoph, Mathematiker, Naturwissenschaftler 1596-1670: Ganz anders als erwartet!

Ich finde mit diesem Zitat hat er recht. Ich habe mir ein paar seiner Zitate angeschaut, und gemerkt, dass all seine Zitate sehr kurz sind.

Zu dem Zitat fallen mir die zwei Unterrichtsstunden MSV mit Frau Aebi ein. Wir haben einmal Wahrscheinlichkeiten berechnet. Ich weiss nicht mehr, wie die Aufgabe ging, aber als wir eine Wahrscheinlichkeit mathematisch berechneten haben, kam eine ganz andere Zahl raus, als wir alle vermuteten vermutet hatten. Wir mussten raten, wie wahrscheinlich irgendwas ist.

Was mir noch zu dem Zitat einfällt, sind die Nachrichten. Oftmals sieht man in den Nachrichten Beiträge, die nur wahrscheinlich sind. Ein Beispiel: In einem Nachrichtenbeitrag sah ich, dass wahrscheinlich die Schulen weiterhin offenbleiben werden. Auch Herr Würgler und Frau Aebi sagten, dass wahrscheinlich die Schulen offenbleiben. Am Ende wurden die Schulen geschlossen, also war alles nur ein «wahrscheinlich».

Albin, 9. Klasse, OSZ-Mett-Bözingen

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Mich ärgert diese ständige Panikmache https://condorcet.ch/2020/03/mich-aergert-diese-staendige-panikmache/ https://condorcet.ch/2020/03/mich-aergert-diese-staendige-panikmache/#respond Tue, 31 Mar 2020 07:36:40 +0000 https://condorcet.ch/?p=4482

Luana Affolter hat uns ihren Tagebucheintrag zur Vefügung gestellt. Sie sieht auch positive Aspekte des Lockdowns, wünscht sich aber die Schule so schnell wie möglich zurück. Und sie ärgert sich über die Berichterstattung. Die Publikation erfolgt im Einverständnis der Eltern.

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Liebes Tagebuch, es ist jetzt Freitag. Ein weiterer Tag, an dem ich gegen die langsam einkehrende Routine ankämpfen muss. Ich bin sehr froh, dass ich überhaupt noch an die frische Luft  gehen kann, denn meine Mutter und ich sind in dieser speziellen Lage bei Ihrem Lebenspartner zu Hause. Zum Glück wohnt er gleich am Waldrand und eher abgeschieden von anderen Menschen. Trotz der schönen Umgebung wird es auch hier manchmal langweilig. Fast jeder Tag bei mir sieht ungefähr so aus:

Monotoner Alltag

Um 8:20 Uhr aufstehen, bis um 12:00 Uhr Fernschulung, danach gibt es Mittagessen. Am Nachmittag gehen wir mit dem Hund spazieren, was mir die Gelegenheit gibt, ein paar Fotos für den Klassenwettbewerb zu machen und am Abend lese ich oder telefoniere mit Freunden. Es kommt mir vor, als ginge dies schon Monate so, dabei vergingen nicht einmal zwei Wochen!

Ich bemerke, dass ich unser Land, die Schweiz viel mehr schätze.

Smog: Kinder in China sehen wieder einmal den blauen Himmel.

Aber ich sehe auch positive Dinge in dieser Lage. Aus meiner Sicht ist es gut, dass sich die Natur ein wenig erholen kann, da weniger Leute mit dem Auto fahren und arbeiten. Kinder in China sahen das erste Mal seit langem den blauen Himmel, da der Smog stark reduziert wurde! Könntest du dir das vorstellen, das erste Mal seit langer Zeit den blauen Himmel zu sehen? Ich kann es jedenfalls nicht.

Eine Abschlussfeier gehört doch einfach dazu!

Ich bemerke, dass ich unser Land, die Schweiz viel mehr schätze. Es gibt also in fast jeder Situation positive Dinge, an denen ich mich in solch einer Lage gerne mal festhalte. Mich beschäftigt aber die Frage, ob wir überhaupt einmal Unterricht in der Schule  haben bis zum Ende des Schuljahres. Ich würde das extremst schade finden. Natürlich kann ich mich zu Hause auf auf das Gymnasium im nächsten Jahr vorbereiten. Ich würde dies aber viel lieber mit meinen Kameradinnen und meinen Lehrern machen. Lernen geht besser gemeinsam.  Ausserdem fände ich es bedauerlich, wenn wir kein Abschlussfest erleben könnten. Meiner Meinung nach gehört so etwas einfach dazu.

BLICK
Die ständige Panikmache nervt.

Genug von der ständigen Panikmache

Was mich zu tiefst ärgert, ist diese Angstmacherei in den Medien. Es ist natürlich ausserordentlich wichtig, genau über diese Lage Bescheid zu wissen, jedoch übertreiben es manche wirklich. Siehst du, liebes Tagebuch, es ist im Moment nicht einfach. Ich muss es wohl wie alle anderen auch einfach so hinnehmen, wie es kommt.

 

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Schülerinnen und Schüler zur aktuellen Situation: Heute Joana Bernhard – Man lernt nicht viel Neues https://condorcet.ch/2020/03/schuelerinnen-und-schueler-zur-aktuellen-situation-heute-joana-bernhard-man-lernt-nicht-viel-neues/ https://condorcet.ch/2020/03/schuelerinnen-und-schueler-zur-aktuellen-situation-heute-joana-bernhard-man-lernt-nicht-viel-neues/#respond Sun, 29 Mar 2020 18:43:07 +0000 https://condorcet.ch/?p=4469

Mit Joana Bernhards Beitrag beginnen wir eine Serie, in der Schülerinnen und Schüler schildern, wie sie mit dem Fernunterricht und der Angst vor dem Corona-Virus umgehen. Ihre Erfahrungen mit den Aufträgen des Fernunterrichts hält Joana Bernhard regelmässig in ihrem Tagebuch fest. Die Texte werden vom Klassenlehrer besprochen, korrigiert und kommentiert. Die Publikation dieser Beiträge erfolgt im Einverständnis der SchülerInnen und ihrer Eltern.

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Angesichts der langweiligen Woche, die ich verbrachte, habe ich nicht viel Spannendes zu erzählen. Deshalb dachte ich mir, dass ich heute über ein Thema schreibe, welches momentan uns alle beschäftigt: das Online-Schooling.

Ich versuche herauszufinden, welche Kompetenzen das System benötigt, um daraus eine zukunftstaugliche Technik zu machen.

Home-Schooling ist nichts Neues

Die Thematik «Online Schooling» oder auch «Homeschooling» genannt, ist ja an sich nichts Neues. Kinder, die zu weit weg von der nächsten Schule wohnen oder immer wieder ihren Standort wechseln, haben wahrscheinlich schon ihr Leben lang Online-Schooling. Infolge des Corona-Virus machen jetzt gerade sehr viele Kinder und Lehrer ihre ersten Erfahrungen damit – unfreiwillig.

Die Aufgaben, die uns gestellt werden, betreffen Inhalte, die wir alle schon gehabt haben und können sollten. Das kann ja zum Üben oder Anwenden spannend sein. Aber auf längere Zeit bringt die Schule so einfach nichts.

Das System ist natürlich noch lange nicht ausgeklügelt, da dieser Wechsel sehr unerwartet passierte. Momentan empfinde ich die Aufträge, die wir erhalten, eher als reine Zeitvertreibung, denn man lernt dabei wenig Neues. Anders geht es allerdings auch gar nicht, denn die Lehrer sind noch eingeschränkt, was die technischen Möglichkeiten betrifft. Die Aufgaben, die uns gestellt werden, betreffen Inhalte, die wir alle schon gehabt haben und können sollten. Das kann ja zum Üben oder Anwenden spannend sein. Aber auf längere Zeit bringt die Schule so einfach nichts.

Ich sehe oft, dass sie in Schulen wie zum Beispiel in Amerika Klassencalls machen, was heisst, dass der Lehrer ganz normal unterrichten kann, abgesehen davon, dass sie sich halt nur virtuell sehen können. So kann auch Neues vom Lehrer erklärt werden, ohne dass alle im Klassenzimmer sitzen müssen.

Wenn Homeschooling eine Zukunft hat, finde ich das bedauerlich.

Das Online Schooling wird auf jeden Fall Zukunft haben, was ich aber sehr bedauernswert finde. Denn so werden Kinder viel einsamer und verbringen viel mehr Zeit an ihren Computern, anstatt sich mit Freunden zu treffen. Wahrscheinlich finden viele Menschen es viel einfacher an, wenn jeder zu Hause bleibt. Nicht nur aus komfortablen Gründen, sondern auch wegen der Umwelt oder der Angst um die Kinder und noch mehr.

Was passiert mit der Disziplin?

Wenn es irgendwann keine Schulen mehr geben sollte, was ich vermute, wird es spannend sein zu verfolgen, ob die Kinder eine sehr hohe Disziplin entwickeln oder ob sie sehr tief sinken werden, denn eigentlich denkt man ja, wer macht schon freiwillig Hausaufgaben, wenn man eh nicht kontrolliert wird.

Eiffelturm, ohne nachher Crèpe zu essen?

In die Schule muss man einfach rechtzeitig kommen, denn sonst gibt es Probleme, die sich auf das spätere Berufsleben auswirken könnten. Meiner Meinung nach wird das Niveau der Disziplin sehr sinken, aber das werden wir ja dann sehen, wenn es soweit ist …

Alle, die ihr Leben lang von zu Hause aus Schule hatten, haben meiner Meinung nach auch sehr viel verpasst. Die meisten Freunde lernt man schliesslich in der Schule kennen, man lernt mit Leuten umzugehen, die man vielleicht nicht so gerne mag.  Sie eignen sich zwar das gleiche Grundwissen an wie wir, jedoch verpassen sie das ganze Drumherum, das Menschliche und Soziale, was genau so zur Schule gehört wie das Lernen. Um einen Vergleich zu ziehen:

Das ist, als ob man nach Paris geht und sich zwar den Eiffelturm anschaut, aber danach keine Crêpes isst.

 

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