Peter-Hans-Frey-Stiftung - Condorcet https://condorcet.ch Bildungsperspektiven Fri, 10 Dec 2021 14:08:23 +0000 de-DE hourly 1 https://condorcet.ch/wp-content/uploads/2019/05/favicon-100x100.png Peter-Hans-Frey-Stiftung - Condorcet https://condorcet.ch 32 32 Die Preisverleihung: Den dringend benötigten Dialog in Gang bringen https://condorcet.ch/2021/12/die-preisverleihung-den-dringend-benoetigten-dialog-in-gang-bringen/ https://condorcet.ch/2021/12/die-preisverleihung-den-dringend-benoetigten-dialog-in-gang-bringen/#respond Fri, 10 Dec 2021 12:59:21 +0000 https://condorcet.ch/?p=10094

Die Preisverleihung der Peter-Hans-Frey-Stiftung vom 9. Dezember war der Höhepunkt eines ereignisreichen Jahres. Und die Zermonie wurde mit einer originellen Dankesrede zu einem Überraschungscoup genutzt. Hier der Kurzbericht!

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Allan Guggenbühl in seiner Laudatio: Diesmal keine grossen Schwierigkeiten bei der Preisentscheidung.

Gestern, am 9. Dezember 2021, fand nun die offizielle Preisübergabe der Peter-Hans-Frey Stiftung statt. Der Präsident des Stiftungsrats, Allan Guggenbühl, verriet den ca. 50 anwesenden Gästen, dass es diesmal keine langen Diskussionen gab, wem man den Preis 2021 vergeben wolle. Und dies, obwohl sehr viele Gesuche eingegangen waren. Allan Guggenbühl: “Der Condorcet-Blog fördert mit seiner frischen, offenen Art den dringend benötigten Diskurs in der Bildungsdebatte. Er versteht es ausgezeichnet, alle Beteiligten des Bildungswesens zusammenzubringen, verfolgt keine einengenden ideologischen Ziele, sondern setzt auf Rede und Gegenrede, und dies auf einem sehr hohen Niveau.

Yasemin Dinekli, Mittelschullehrerin, Präsidentin des Trägervereins des Condorcet-Blogs:  Der Preis ist eine grosse Befriedigung, weil der Wert unserer Arbeit geschätzt wird.

Yasemin Dinekli, Gymnasiallehrerin und Präsidentin des Trägervereins, trat anschliessend vor das Publikum und stellte den Condorcet-Blog vor: “Wer sind wir? Welche Persönlichkeiten und Ideen stehen hinter unserem Blog? Mit Ihnen hier im Raum kennen uns zumindest schon einmal 50.000 Leserinnen und Leser und es wäre schön, wenn wir eine noch grössere Bekanntheit gewinnen …”

Weiter kam sie allerdings nicht, denn plötzlich tauchte ein nerviger Journalist auf und rief: “Stopp, stopp, stopp!! Meines Wissens wurde dieser Preis für pädagogische Innovation verliehen. Jetzt fangen Sie aber so an wie alle. Dankesrede … Werbung … Ich will nun erst mal wissen, was haben Sie denn überhaupt an Neuem zu bieten. Blog? Gibt es Tausende. Bildungsthemen? Stehen in jeder Zeitung. Was ist denn nun so neu an eurem Ding da?”

Yasemin Dinekli versuchte den Störenfried in Schranken zu verweisen: “Hören Sie, ich stelle hier gerdae den Leuten diesen Blog vor …”, worauf der “Spielverderber” antwortete: “Dann tun Sie dies bitte so, wie es sich für einen anscheinend so innovativen Blog gehört … eben innovativ und nicht so bieder.”

Anschliessend gingen die Redaktion und einige Gründungsmitglieder feiern.

Daraus entspann sich ein deftiger Dialog zwischen der Trägerpräsidentin und dem Journalisten, der offensichtlich so überzeugend dargeboten wurde, dass ein junger Zuhörer gar nicht merkte, dass es sich hier um ein einstudiertes Rollenspiel handelte und sich lauthals beklagte. Der Intervent war niemand anderes als der Mitbegründer des Blogs, Alain Pichard. Für Lacher war gesorgt und anstatt einer eigentlichen Dankesrede erhielten die Anwesenden einen lebensnahen Einblick in das Selbstverständnis unseres Bildungsblogs.

Anschliessend gingen ein Teil der Redaktion und einige Autoren noch in das Zürcher Ristorante Italia, um den Preis zu feiern und … natürlich um  weiterzustreiten!

Redaktion

Das Rollenspiel kann hier heruntergeladen werden:  Diskurs Hans-Peter-Frey-Stiftung u

 

 

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Die Peter-Hans-Frey-Stiftung: Der Preis ist ein Förderpeis! https://condorcet.ch/2021/12/die-peter-hans-frey-stiftung-der-preis-ist-ein-foerderpeis/ https://condorcet.ch/2021/12/die-peter-hans-frey-stiftung-der-preis-ist-ein-foerderpeis/#respond Fri, 10 Dec 2021 12:14:35 +0000 https://condorcet.ch/?p=10088

Gestern fand die Preisverleihung der Peter-Hans-Frey Stiftung statt, die sich für den Condorcet-Blog entschieden hat. Eine Gelegenheit, unseren Leserinnen und Lesern diese Stiftung einmal vorzustellen.

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In Zürich besteht seit 1989 die Peter-Hans Frey Stiftung mit dem Zweck, einen Preis für eine besondere pädagogische Leistung zu verleihen. Der Preis kann Personen, die ihren ständigen Wohnsitz in der Schweiz haben sowie Schweizerbürgerinnen und Schweizerbürgern, die im Ausland tätig sind, zuerkannt werden.
Es dürfen Preise an Professorinnen/Professoren und Lehrerinnen/Lehrer an Hoch-, Mittel- und Volksschulen, Fachschulen, Anstalten, aber auch private Forscherinnen/Forscher mit praktischer Tätigkeit auf dem Gebiet der Pädagogik verliehen werden. Lehrerinnen/Lehrer an öffentlichen und privaten Schulen und Institutionen werden in gleicher Weise berücksichtigt. Sind pädagogische Leistungen gemeinsam von mehreren Personen erbracht worden, so darf der Preis gemeinsam zuerkannt werden. Er ist in der Regel mit Fr. 10’000.- dotiert.

Seine Geschwister wünschten nicht, ihren Erbanspruch aufgrund dieses Unglücks zu vergrössern.

Warum ein Preis für eine gute pädagogische Leistung? Die Peter-Hans Frey Stiftung wurde errichtet zum Andenken an Dipl. Ing. Peter-Hans Frey, der bei einem Segelflug am 26. August 1962 bei Walenstadt im Alter von 31 Jahren tödlich abstürzte.

Peter Hans Frey entstammte einer ausgesprochenen Lehrerfamilie

Seine Geschwister wünschten nicht, ihren Erbanspruch aufgrund dieses Unglücks zu vergrössern. Dementsprechend wurde ein Stiftungskapital von Fr. 300’000.- ausgeschieden. Es schien wenig sinnvoll, einen Preis für technische Leistungen vorzusehen, denn hierfür bestehen schon zahlreiche Stiftungen, die zudem meistens gut dotiert sind. Andrerseits entstammte Peter-Hans Frey einer ausgesprochenen Lehrerfamilie.
Sein Grossvater war Seminarlehrer, sein Onkel Professor an der ETH, seine Grossmutter und zwei ihrer Schwestern waren Primarlehrerinnen, desgleichen seine Mutter und eine Tante, eine Grosstante war Arbeitsschulinspektorin im Kanton Solothurn, eine Cousine und ein Cousin unterrichteten an zürcherischen Mittelschulen. In diesem Familienkreis wurde fast täglich über pädagogische Probleme gesprochen. Tatsächlich genügt es nicht, Erfindungen zu machen.
Die neuen Erkenntnisse müssen der Allgemeinheit bekanntgemacht werden, und deren Verständnis und Interesse ist zu wecken. Dies ist keine leichte Aufgabe. Grosse Leistungen auf diesem Gebiet verdienen wohl einen Preis. Mit dem Preis möchte die Peter-Hans Frey Stiftung Pädagogen und Pädagoginnen für aussergewöhnliche Anstrengungen belohnen und der Allgemeinheit die Wichtigkeit dieser Berufsgruppe vor Augen führen. Ausserdem ist der Preis nicht eifach nur eine Anerkennung für das Geleistete, es handelt sich hier um einen Förderpreis, der die künftigen Pläne und Aktivitäten unterstützen soll.

Ritta Sophanna und Allan Guggenbühl

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