Methodenstreit - Condorcet https://condorcet.ch Bildungsperspektiven Thu, 26 Mar 2020 14:28:55 +0000 de-DE hourly 1 https://condorcet.ch/wp-content/uploads/2019/05/favicon-100x100.png Methodenstreit - Condorcet https://condorcet.ch 32 32 Eine Chance für das selbstorganisierte Lernen https://condorcet.ch/2020/03/eine-chance-fuer-das-selbstorganisierte-lernen/ https://condorcet.ch/2020/03/eine-chance-fuer-das-selbstorganisierte-lernen/#comments Wed, 25 Mar 2020 20:17:39 +0000 https://condorcet.ch/?p=4390

Professor Walter Herzog ist ein scharfer Kritiker von Harmos und Lehrplan 21. Gegenüber dem "Selbstorganisierten Lernen" hat er aber eine positive Haltung. Die Kritik an SOL beruhe auf einem Missverständnis.

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Corona-Krise mit schwer absehbaren Folgen.

Krisen sind Zeiten der Entscheidung. Sie zwingen nicht nur kurzfristig zu entschlossenem Handeln, sondern haben auch langfristig Auswirkungen, die sich aus der Einsicht ergeben, dass man nicht hinreichend auf die Krise vorbereitet war. Was die Krise anbelangt, in die uns das Corona-Virus gestürzt hat, ist noch schwer absehbar, welche langfristigen Veränderungen sie zur Folge haben wird. Bezüglich des Schulsystems lassen sich allerdings bereits erste Vermutungen anstellen, wie die Weichen gestellt werden könnten. Dabei ist weniger an die Digitalisierung und den digitalisierten Unterricht zu denken als an eine wesentliche Voraussetzung des digitalisierten Unterrichts, nämlich die Fähigkeit und Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler, ihr Lernen selber zu organisieren. Unzählige Schülerinnen und Schüler, die zurzeit zuhause lernen müssen, wären vermutlich froh, wenn sie beim Management ihres Lernalltags über mehr Kompetenzen verfügen würden.

Unzählige Schülerinnen und Schüler, die zurzeit zuhause lernen müssen, wären vermutlich froh, wenn sie beim Management ihres Lernalltags über mehr Kompetenzen verfügen würden.

Das Corona-Virus bringt ein schulpädagogisches Konzept zurück aufs Tapet, das in den vergangenen Jahren heftigen Kontroversen ausgesetzt war: das selbstorganisierte Lernen. So wurde der Lehrplan 21 mit dem Argument bekämpft, die Lehrpersonen würden sich aus der Verantwortung stehlen und die Schülerinnen und Schüler ihrem Schicksal überlassen. Gegen die Reduktion der Instruktionsfunktion auf eine blosse Coachingfunktion wurde vorgebracht, dass Lehrpersonen den Schulstoff verständlich aufzubereiten, methodisch reflektiert zu vermitteln und das Lernverhalten der Schülerinnen und Schüler eng zu begleiten hätten. Dabei offenbarten sich aber auch Missverständnisse, die auszuräumen nun die Gelegenheit gekommen ist.

Vom Lernziel zur Unterrichtsmethode

Lehrplan 21, Gesamtausgabe: SOL sollte von der Kritik ausgenommen bleiben.

Wie immer man zum Lehrplan 21 stehen mag, bezüglich des selbstorganisierten Lernens muss man ihn in Schutz nehmen. An keiner Stelle heisst es, die Schülerinnen und Schüler sollen beim Lernen allein gelassen werden. Das zeigt sich schon daran, dass das selbstorganisierte Lernen nicht als Unterrichtsmethode, sondern als Lernziel eingeführt wird. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, «ihr Lernen zunehmend selbstständig zu bewältigen [und] an der eigenen Lernfähigkeit zu arbeiten». Sie sollen in der Fähigkeit gefördert werden, «ihr Lernen selbstständig zu gestalten und dafür zunehmend Verantwortung zu über­neh­men». Und sie sollen angeleitet werden, «über ihr Lernen und ihr Arbeiten nachzudenken und dieses zunehmend selbstständig und mit mehr Selbstverantwortung zu steuern».

Schüler sollen in der Fähigkeit gefördert werden, ihr Lernen selbstständig zu gestalten und dafür zunehmend Verantwortung zu über­neh­men.

Die Polemik um das selbstorganisierte Lernen verdankt sich vermutlich zu einem grossen Teil dem Begriff selber, der Fehlinterpretationen geradezu nahelegt. Sein Lernen selber zu organisieren, käme dem Anspruch vollständiger Selbstbestimmung gleich. Solange das Lernen jedoch in einem institutionellen Kontext wie der Schule stattfindet, ist ein selbstorganisiertes Lernen im umfassenden Sinn weder möglich noch sinnvoll. Bereits der Lehrplan schränkt die Selbstbestimmung des Lernens massiv ein.

Worum es eigentlich geht

Andere Begriffe würden daher besser zum Ausdruck bringen, worum es geht, wie insbesondere der Begriff des selbstregulierten Lernens. Denn genau dies ist der Anspruch: sein Lernen selber zu regulieren. Wer sein Lernen selber regulieren kann, verfügt über eine Reihe von Kenntnissen und Fähigkeiten, die es ihm ermöglichen, die Bedingungen des Lernens zu beeinflussen. Er vermag sich für das Lernen zu motivieren und verfügt über ein Repertoire an Lernstrategien, die sich flexibel einsetzen lassen. Er ist in der Lage, die ihm verfügbare Lernzeit optimal zu nutzen. Er kann sein Lernverhalten den Bedingungen und Anforderungen des Lerngegenstandes und der Lernsituation anpassen. Er ist fähig, nicht nur seinen Lernprozess zu beobachten, zu beurteilen und zu kontrollieren, sondern auch den Lernort festzulegen und die Lernumgebung zu arrangieren. Schliesslich gehört zur Selbstregulation des Lernens auch die Fähigkeit, sich bei Schwierigkeiten Hilfe zu holen, zum Beispiel im Rahmen einer Lernpartnerschaft, durch die Inanspruchnahme von Beratung oder die Nutzung eines Tutorials auf Youtube.

In keinem Fall kann einfach vorausgesetzt werden, dass Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, die Umstände ihres Lernens eigenständig und eigenverantwortlich zu regeln.

Diese Aufzählung von Eigenleistungen macht deutlich, wie anspruchsvoll selbstorganisiertes Lernen ist. In keinem Fall kann einfach vorausgesetzt werden, dass Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, die Umstände ihres Lernens eigenständig und eigenverantwortlich zu regeln. Genau deshalb ist das selbstorganisierte Lernen nicht in erster Linie eine Unterrichtsmethode, sondern ein Lernziel, das als solches zuerst gelehrt werden muss, bevor es als Methode eingesetzt werden kann.

Verbesserung des Unterrichts

Prüfungsbezogenes Lernen

Es wäre aber falsch anzunehmen, die Fähigkeit zur Selbstorganisation des Lernens erweise ihre Dringlichkeit nur in der ausserordentlichen Situation des Fernunterrichts. Kenntnisse über wirksame Lernstrategien sind auch unter regulären Unterrichtsbedingungen von grösster Bedeutung. Ein wahres Übel unseres Schulsystems liegt darin, dass es ein Lernverhalten fördert, das sich am Rhythmus der notenrelevanten Prüfungen orientiert. Da alles auf die Prüfungsleistung anzukommen scheint, wird das Lernen auf die Zeit unmittelbar vor der Prüfung konzentriert. Nach der Prüfung wird dann schnell wieder vergessen, was man sich eingepaukt hat. Gefördert wird ein Bulimie-Lernen, dessen Ineffektivität im Vergleich mit einem zeitlich verteilten Lernen psychologisch längst nachgewiesen ist, von der Schulpraxis aber weiterhin nicht zur Kenntnis genommen wird.

Hier ist auch der Punkt, wo die Kritik am Lehrplan 21 berechtigt ist. Dieser folgt didaktisch einer linearen Aufbaulogik, wonach der Stoff eines Faches wie beim Einräumen einer Bibliothek Stück um Stück in die Köpfe der Schülerinnen und Schüler eingelagert wird. Genau so kommt aber kein nachhaltiges Lernen zustande. Denn was auf eine einzelne Lernphase zutrifft, gilt auch für ein ganzes Curriculum: Stoff, der nicht repetiert und in neuen Kontexten reaktiviert und vertieft wird, geht schnell vergessen.

Richtig verstanden, könnte das selbstorganisierte Lernen nicht nur positive Auswirkungen auf die Qualität des Lernverhaltens der Schülerinnen und Schüler haben, sondern auch zu einer Verbesserung der Lernwirksamkeit des Unterrichts führen.

Es ginge also nicht nur darum, den Schülerinnen und Schülern beizubringen, ihr Lernverhalten zu ändern, auch der Unterricht wäre wirksamer, wenn er nicht einer linearen, sondern einer zyklischen Logik folgen würde. Richtig verstanden, könnte das selbstorganisierte Lernen nicht nur positive Auswirkungen auf die Qualität des Lernverhaltens der Schülerinnen und Schüler haben, sondern auch zu einer Verbesserung der Lernwirksamkeit des Unterrichts führen. Auch wenn der Anlass zu dieser Einsicht schmerzlich ist, er böte die Chance für eine innere Reform unserer Schulen, die so schnell nicht wiederkommen dürfte.

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Wenn Widerstand zur Pflicht wird https://condorcet.ch/2019/06/wenn-widerstand-zur-pflicht-wird/ https://condorcet.ch/2019/06/wenn-widerstand-zur-pflicht-wird/#respond Fri, 28 Jun 2019 09:54:33 +0000 https://lvb.kdt-hosting.ch/?p=1547

Kämpfe zwischen Schulleitung und Lehrpersonen häufen sich. Massive Direktiven von oben stossen auf pädagogische Praxis unten. Schulleitungen bleiben, Lehrer kündigen; Leidtragende sind die Schüler. Condorcet-Autor Carl Bossardt ordnet die Geschehnisse ein und benennt, was wir schon alle wissen: Der Umbau der Öffentlichen Schule ist im Gang.

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Carl Bossard

Die Muster gleichen sich: Neue Schulleitungen kommen und mit ihnen neue Konzepte. Angekündigt sind grosse Reformen. Das Bisherige interessiert wenig; eine klare Analyse der Situation vor Ort fehlt meist, ebenso eine fundierte empirische Datenbasis. Schulpräsidien und Aufsichtskommissionen lassen sich nicht selten von schönen Innovations-Worten und Changemanagement-Vokabeln blenden und ziehen mit. So geschehen in der Thurgauer Schulgemeinde Wigoltingen, so passiert an manch andern Orten der Schweiz. „Verwerfungen an Schulen häufen sich auffällig – von der Volksschule bis zur Hochschule. Mittendrin finden sich jeweils die Schulleitungen und Rektorate“, schrieb die NZZ vor Kurzem.[i]

Pädagogisch-didaktische Einseitigkeiten

Auch wenn die aktuellen Konflikte unterschiedliche Hintergründe haben, scheint den verschiedenen Geschehenskomplexen eines gemeinsam: Im subtilen Gleichgewicht schulischen Lehrens und Lernens wurden Einseitigkeiten favorisiert und „durchgeboxt“. Das dynamische Dreieck zwischen Strategie (Was wollen wir gemeinsam erreichen?), Kultur (Wer sind wir als Schulteam?) und Struktur (Wie machen wir’s als Lehrerkollegium?) geriet so aus der Balance.

 

Es kam zu Konflikten mit unüberbrückbaren Fronten. Gesiegt hat in allen aktuellen Fällen das System mit dem Rektorat und den Aufsichtskommissionen. Die Schulleitung behielt ihr Amt, Lehrpersonen gingen; zurück blieben Scherben. Leidtragende sind Kinder und Jugendliche. Ihretwegen aber wagten verschiedene Lehrpersonen den Widerstand.

Schule ist kein Entweder-Oder; guter und lernwirksamer Unterricht ist ein Sowohl-als-Auch.

Vermischung von strategischer und operativer Ebene

Nationales Echo löste der Fall an der Sekundarschule im thurgauischen Wigoltingen aus. Zwei neue Leiter übernahmen auf Anfang des Unterrichtsjahres 2018/19 das Regiepult der Volksschulgemeinde. Beide kamen aus privatwirtschaftlich geführten Schulen. Ihre erste Handlung: Was existierte und funktionierte, wurde sofort als reformbedürftig problematisiert. Das schuf vordergründigen Reformbedarf und einen Innovationsdruck.

Mit an Bord waren die Schulbehörden und ihre Präsidentin Nathalie Wasserfallen. Die strategischen Vorgesetzten verbündeten sich mit den beiden operativ Verantwortlichen. Das erwies sich als problematisch. Eine spätere Distanz war kaum mehr möglich. Dazu zeigte sich eine völlige Indifferenz der politischen Ebene gegenüber widersprüchlichen, weil undurchdachten Zielsetzungen des Reformierens.

Poster im Lehrerzimmer des OSZ-Orpund
Bild: api

Reformdiktat von oben

Sehr schnell wurde von oben her umgebaut und der Primarschulunterricht auf 2019/20 von bisherigen Jahrgangsklassen auf altersdurchmischtes Lernen AdL umgestellt – mit geplantem Weiterzug auf die Sekundarstufe. Der Arbeitsaufwand für Lehrpersonen ist gross, der Wirkwert auf Schülerseite dagegen gering, sozial wie kognitiv. Das zeigt die Forschung. Skeptischen Stimmen wurde der Weggang nahegelegt. „Wir haben eine Richtung und dann schauen wir, wer mitmachen will“, so die Schulleitung.[ii] Die Lehrer seien nur ausführende Kraft; geführt werde die Schule wie ein KMU-Unternehmen – mit Weisungen von oben.[iii]

 

„Bringe mir nichts bei!“

Letztlich ist es ein Methodenstreit um das autonome Arbeiten, der zum Zerwürfnis geführt hat. Die neue Schulleitung verlangte eine absolute Dominanz des selbstorganisierten Lernens SOL mit der Lehrperson als Lerncoach. Ein solcher Unterricht kündigt das pädagogische Grundverhältnis zwischen Lehrer und Schüler auf und macht Kinder zu isolierten Lernplanbewältigern. Diese Methode wird u.a. vom Ostschweizer Schulentwickler Peter Fratton mit seinem Credo „Lehrer, bringe mir nichts bei! Erkläre mir nicht!“ gepredigt. Ein krudes Verbot, letztlich ein Lehrverbot! Der neue Wigoltinger Schulleiter Mirko Spada verfolgt diese Spur konsequent, obwohl sie einem wissenschaftlichen Diskurs kaum standhalten dürfte.

Diesem unbedingten methodischen Imperativ widersprach auch die Professionsempirie langjähriger Pädagogen. Sie wiesen darauf hin, dass Lehrer eben mehr als nur Lernbegleiter wären und dass gutes Lernen ein pädagogisch-didaktisches Beziehungsgeschehen zwischen Menschen sei. Solche Lehrerinnen und Lehrer wissen, dass erfolgreicher Unterricht ein hohes Mass an themen- und sachbezogener Schüleraktivität mit einem hohen Mass an schülerorientierter Lehrersteuerung verbindet. Schule ist kein Entweder-Oder; guter und lernwirksamer Unterricht ist ein Sowohl-als-Auch.

 

Kampf zwischen Rektorat und Prorektorat

Auch das zweite Beispiel führt in den Kanton Thurgau. An der Pädagogischen Hochschule Thurgau in Kreuzlingen kam es zum Konflikt zwischen der Hochschul-Rektorin Priska Sieber als Repräsentantin des Systems und ihrem Prorektor Matthias Begemann. Ein klassischer Kampf zwischen Ordnung und Freiheit, zwischen der Präferenz für Regelungen bzw. Controlling auf Seiten der Rektorin und dem Wunsch nach Freiraum für neue Ideen und pädagogisches Wirken von Seiten des Prorektors. Die Rektorin setzte auf Verordnung, der Prorektor auf Freiheiten.

Klar ist, wer gewinnen musste: Wenn Individuum und System in Konflikt geraten und aufeinanderprallen, siegt im Regelfall das System. Und die Aufsichtskommissionen stehen meist auf der Seite des Systems. Sollte es einmal anders sein, nennt man diese Individuen „Helden“ oder, im tragischen Fall, „Märtyrer“. Prorektor Martin Begemann musste gehen.

 

Zwei Kräfte kann man nicht gleichzeitig maximieren

Für alle diese Fälle gilt: Niemand kann zwei gegensätzliche Kräfte – im Fall Kreuzlingen ist es Freiheit auf der einen und Controlling auf der anderen Seite – gleichzeitig maximieren. Das geht nicht. Wer einen Strang wie jenen der Vorschriften maximiert, reduziert und minimiert den andern Vektor, jenen der Freiheit. Die Balance geht verloren. Schulisch positives Wirken resultiert stets aus der Dynamik eines Sowohl-als-Auch. Es ist die Resultante aus beiden Kräften zugleich.

 

Einseitigkeiten sind verheerend

„Bildungspolitiker ignorieren die Erkenntnisse der Wissenschaft“, schrieb DIE ZEIT vor Kurzem.[iv] Das gilt auch für die politische Ebene der Aufsichtskommissionen. Wie anders ist es zu erklären, dass so viele Schulbehörden schönen Schalmeien aufsitzen und Schulleitungen stützen, die ihre gewagten Theorien und inkonsistenten Konzepte gegen langjährige operative Praxiserfahrung durchdrücken? Die Schule Wigoltingen mit dem Narrativ des „autonomen Lernens“ ist kein Einzelfall. Leidtragende sind die Kinder. Sie aber haben ein Recht auf einen lernwirksamen Unterricht. Hier wird Widerstand zur moralischen Pflicht.

[i] Jörg Krummenacher, An den Schulen lebt der Filz, in: NZZ 23.06.2019, S. 14.

[ii] Sabrina Bächi, Mehr Niveau für die Schüler, in: St. Galler Tagblatt 04.01.2019, S. 29.

[iii] Dies., Wigoltinger Lehrer fordern Schulleiter zur Kündigung auf, in: St. Galler Tagblatt, 05.04.2019.

[iv] Nina Kolleck, Das grosse Desinteresse, in: DIE ZEIT, 27.09.2018, S. 67.

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