Kommentare zu: Eine Replik auf den Austausch zwischen Wampfler und Loretz https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/ Bildungsperspektiven Tue, 21 Nov 2023 14:40:07 +0000 hourly 1 Von: Felix Hoffmann https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1261 Tue, 21 Nov 2023 14:40:07 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1261 Ihr letzter Kommentar, Herr Wampfler, liest sich als trotziges Eingeständnis der eigenen Voreingenommenheit. Denn wie bereits x-fach wiederholt, dient keiner der Texte im Zentrum dieser Debatte auch nur ansatzweise als Rechtfertigung für Ihre gebetsmühlenartig vorgetragene Unterstellung. Sie behaupten, sich mit Nachteilen digitaler Arbeitsmethoden an Schulen zu befassen. Dennoch rufen sie trotzig nach Argumenten. Dies ist wenig überzeugend. Mit Voreingenommenheit, Unterstellungen, Trotz und Widersprüchlichkeit sind Sie ein schlechter Botschafter der schulischen Digitalisierung. Diesbezügliche Expertise sieht anders aus. Damit schliesse ich.

]]>
Von: Philippe Wampfler https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1257 Sun, 19 Nov 2023 20:42:34 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1257 Als Antwort auf Felix Hoffmann.

Hier geht es nicht darum, ob jemand Aphorismen googlen kann. In meinen Tätigkeiten als Experte und Autor befasse ich mich selbstverständlich mit Nachteilen digitaler Arbeitsmethoden an Schulen. Darum geht es hier aber nicht, was sich auch an der hartnäckigen Weigerung zeigt, die Argumente auf den Tisch zu legen. Hier geht es um eine pauschale Verurteilung, um die Möglichkeit von Schulen, Digitalität komplett auszuschließen. Wäre das anders, müssten wir diese Diskussion nicht führen.

]]>
Von: Felix Hoffmann https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1251 Wed, 15 Nov 2023 20:06:53 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1251 Herr Wampfler, Einsicht ist nach Sinan Günül «der erste Schritt zur Vernunft». Auf den vorliegenden Disput bezogen bedeutet Vernunft die Einsicht in die Notwendigkeit einer möglichst allumfassenden Sicht auf eine gegebene Thematik. Expertise in einer Sache entsteht also nicht durch Behauptung, wie Sie es in einem Ihrer Kommentare tun, sondern dadurch, dass eine Sache aus möglichst vielen Perspektiven betrachtet wird, verbunden u.a. mit dem dadurch erworbenen Wissen um die Vor- UND Nachteile einer Sache, in unserem Fall der Digitalisierung. Durch Ihre öffentlichen Verlautbarungen entsteht der Eindruck, dass Sie sich völlig engstirnig und uneinsichtig auf die Vorteile der Digitalisierung versteifen, die ja kaum jemand bestreitet. Sie scheinen aber nicht nur keine Ahnung von den Nachteilen zu haben, vielmehr verweigern sie offensichtlich die Einsicht in die Existenz derselben, obwohl Sie sich diese ganz einfach durch Recherche ergründen könnten. Dies umso mehr, als dass die diesbezügliche Berichterstattung gerade in letzter Zeit inflationär zugenommen hat. Doch die Recherche verweigern sie offenbar auch und erwarten, dass diese andere für Sie tätigen, was an das für kleine Kinder typische Lustprinzip erinnert. Als Experte, der zu sein, Sie von sich selbst behaupten, müssten Sie in obigem Sinne doch aber längst Bescheid wissen über Nachteile und Gefahren bzw. Interesse daran zeigen.
Waltraud Puzicha meinte: «Ansichten ändern sich durch Einsichten.» In Ihrem Fall wäre dies die Einsicht in die Notwendigkeit des Wissens um die Risiken bzw. Nachteile der schulischen Digitalisierung. Denn «Die Einsicht in die Notwendigkeit ist der halbe Erfolg. (Klaus Ender) Der Erfolg besteht hier darin, dass Lehrkräfte mit ihrem Wissen um die Gefahren der Digitalisierung Verantwortung für ihre Schutzbefohlenen übernehmen können. Mittels Ihrer öffentlichen Verlautbarungen zeichnen Sie ein unvorteilhaftes Bild von sich selbst, das den Eindruck erweckt, dass Sie dieser Verantwortung nicht gewachsen sind wegen Unwissenheit.
Die hier zitierten Aphorismen waren im Nu online zusammengetragen. Sie sehen also, Recherche ist ganz einfach. Versuchen sie es doch mal.

]]>
Von: Philippe Wampfler https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1238 Sat, 11 Nov 2023 13:51:12 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1238 Als Antwort auf Felix Hoffmann.

Was für eine seltsame Art, eine Diskussion zu führen. Kein Argument, keine sachliche Tiefe, sondern nur die Aufforderung, selber nach Argumenten zu suchen. Dann bleibe ich mal bei meinem Eindruck und werde nächstes Mal den Rechtsweg beschreiten, wenn meine Rechte verletzt werden. Einsicht scheint nicht vorhanden zu sein.

]]>
Von: Felix Hoffmann https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1237 Tue, 07 Nov 2023 12:41:34 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1237 Als Antwort auf Philippe Wampfler.

Sie haben Ihren KritikerInnen wiederholt unterstellt, es ginge ihnen bei der schulischen Digitalisierung um einen Verantwortungstransfer an die Eltern. Daraufhin wurden Sie über Ihren Irrtum aufgeklärt, in dem Sinne, dass das Gegenteil richtig ist. In Ihrer letzten Stellungnahme erwähnen Sie nun, einen «Vorschlag, digitale Kompetenz insgesamt den Eltern zu überlassen.» Es ist nicht klar, woher Sie diesen haben. Er stammt jedenfalls auch nicht vom Austausch auf diesem Blog. Insgesamt entsteht, der Eindruck, dass Sie sich mit Vorurteilen betreffend die schulische Digitalisierung herumschlagen müssen, die sie in den Austausch auf diesem Blog einfliessen lassen, obwohl sie nicht hierhergehören.

Sie fragen: «Worin besteht denn genau diese differenzierte Kritik?» Diese Frage ist zwiespältig. Einerseits zeugt sie davon, dass Sie sich endlich, wenn vielleicht auch nur rhetorisch, dem Gegenstand gegenüber öffnen, der hier thematisiert wird. Andererseits ist sie für einen selbsternannten «Experten» auf dem zur Diskussion gestellten Gebiet entlarvend. Sie sind jedenfalls eingeladen, insbesondere auf diesem Blog zu recherchieren. Gerade in letzter Zeit wurden mehrere der schulischen Digitalisierung gegenüber kritische Beiträge publiziert.

“Ich nehme nichts anderes wahr als den hinter einem Vorwand versteckten Versuch, die Nutzung digitaler Medien an Schulen zu erschweren oder zu verhindern.» Hier scheint Ihre Wahrnehmung durch die in Abschnitt 1erwähnten allfälligen Vorurteile beeinflusst zu sein. Aber ohnehin, gibt es einen Unterschied zwischen Wahrnehmung und Wahrheit. Unterstellungen gehören in den Bereich der ersteren, vor allem, wenn sie ohne jegliche Einsicht ständig wiederholt werden. In dem Sinne sagen Wahrnehmungen zuweilen mehr aus über den Wahrnehmenden als über das Wahrgenommene.

«Wenn ich mich täusche, müsste ich verstehen, was genau der Gehalt dieser Kritik ist.» Nein, das Verständnis kommt erst, nachdem Sie sich für die kritische Information geöffnet und sich diese zu Gemüte geführt haben. Anschliessend folgt der Versuch, sie zu verstehen.

«Ich fühle mich übergangen, wenn meine Texte ohne mein Einverständnis kopiert (…) werden. Das ist einfach kein seriöses Vorgehen.» Wenn Sie sich öffentlich verlautbaren lassen, dürfen Sie nicht darüber klagen, wenn sie öffentlich verlautbart werden. Und wenn es Ihnen um Seriosität geht, sollten Sie sich für Ihre Botschaften nicht Facebook bedienen, einer Plattform, die Gesellschaften polarisiert, Hass schürt, Fakenews verbreitet und so Demokratien untergräbt. Marc Zuckerberg kopiert Ihre Wortmeldungen nicht nur unzählige Male, er extrahiert aus ihnen ein Persönlichkeitsprofil von Ihnen und verkauft es an Dritte.

«Meine Position ist eine Verbindung von intensiver Auseinandersetzung mit Forschung und langjähriger Unterrichtspraxis. Das hat nichts mit Unfehlbarkeit oder Sektiererei zu tun, es handelt sich schlicht um Expertise. Ich ändere meine Ansichten nicht, wenn jemand auf Facebook einen Teilaspekt einer Studie zitiert – weil ich breit informiert bin und die Forschung fundiert kenne.» Diese Aussagen zeugen meines Erachtens eher von durch Gegenwind erzeugter Verunsicherung, die offenbar durch Selbstüberhöhung kompensiert werden soll, als von Expertise. Dieser ganze Abschnitt steht jedenfalls in Widerspruch zu dem, was Sie hier in dieser Sache bisher von sich gegeben haben.

]]>
Von: Felix Schmutz https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1235 Sun, 05 Nov 2023 10:36:32 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1235 Als Antwort auf Philippe Wampfler.

Wer “breit informiert (ist) und die Forschung fundiert kennt”, könnte differenziert argumentieren und müsste nicht den Beleidigten herauskehren und mit Unterstellungen reagieren.

]]>
Von: Philippe Wampfler https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1233 Tue, 31 Oct 2023 18:35:30 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1233 Als Antwort auf Andrea Jerabek.

Ich fühle mich nicht angegriffen, weil jemand eine Meinung vertritt – ich fühle mich übergangen, wenn meine Texte ohne mein Einverständnis kopiert und in einen neuen Kontext gestellt werden. Das ist einfach kein seriöses Vorgehen.

Meine Position ist eine Verbindung von intensiver Auseinandersetzung mit Forschung und langjähriger Unterrichtspraxis. Das hat nichts mit Unfehlbarkeit oder Sektiererei zu tun, es handelt sich schlicht um Expertise. Ich ändere meine Ansichten nicht, wenn jemand auf Facebook einen Teilaspekt einer Studie zitiert – weil ich breit informiert bin und die Forschung fundiert kenne.

]]>
Von: Philippe Wampfler https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1232 Tue, 31 Oct 2023 18:32:23 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1232 Als Antwort auf Andrea Jerabek.

Hier haben mehrere eingewendet, es gehe um eine differenzierte Kritik und nicht um den Vorschlag, digitale Kompetenz insgesamt den Eltern zu überlassen.
Worin besteht denn genau diese differenzierte Kritik? Ich selber bin gegenüber der Nutzung digitaler Medien an Schulen ganz grundsätzlich in vieler Hinsicht kritisch, da läuft einiges nicht gut. Diese Diskussion hat damit aber nichts zu tun – ich nehme nichts anderes wahr als den hinter einem Vorwand versteckten Versuch, die Nutzung digitaler Medien an Schulen zu erschweren oder zu verhindern.
Wenn ich mich täusche, müsste ich verstehen, was genau der Gehalt dieser Kritik ist.

]]>
Von: Philippe Wampfler https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1231 Tue, 31 Oct 2023 18:31:52 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1231 Als Antwort auf Felix Hoffmann.

Hier haben mehrere eingewendet, es gehe um eine differenzierte Kritik und nicht um den Vorschlag, digitale Kompetenz insgesamt den Eltern zu überlassen.
Worin besteht denn genau diese differenzierte Kritik? Ich selber bin gegenüber der Nutzung digitaler Medien an Schulen ganz grundsätzlich in vieler Hinsicht kritisch, da läuft einiges nicht gut. Diese Diskussion hat damit aber nichts zu tun – ich nehme nichts anderes wahr als den hinter einem Vorwand versteckten Versuch, die Nutzung digitaler Medien an Schulen zu erschweren oder zu verhindern.
Wenn ich mich täusche, müsste ich verstehen, was genau der Gehalt dieser Kritik ist.

]]>
Von: Andrea Jerabek https://condorcet.ch/2023/10/eine-replik-auf-den-austausch-zwischen-wampfler-und-loretz/#comment-1227 Fri, 27 Oct 2023 17:38:00 +0000 https://condorcet.ch/?p=15177#comment-1227 Die Dosis macht die Wirkung
Bei der Digitalisierung verhält es sich wie mit Kortison: Es ist nützlich und notwendig, weshalb es unser Körper auch selbst produziert. In zu hohen Dosen allerdings ist es schädlich. So ist es mit fast allem im Leben, zu viel des Guten ist ungesund. Wir wissen doch um das Suchtpotential von Handys, einem Thema, zu dem es gerade auf diesem Blog reichlich zu lesen gibt.
Ein Verfechter der Digitalisierung sollte sich nicht angegriffen fühlen, wenn er bei diesem Thema auf kritische Haltungen stösst. Vielmehr sollte Kritik Anlass für ihn sein, eigene Argumente zu überdenken oder zu schärfen, um zu überzeugen. Das unnachgiebige Festhalten an der eigenen Position, ohne im Geringsten auf Einwände einzugehen, wiederholte Unterstellungen sowie das Hinstellen von Kritikern als unwissende Ewiggestrige zeugt mehr von Verletztheit als von Sachlichkeit. Zudem erinnert es an den für viele Sektenmitglieder typischen Anspruch auf Unfehlbarkeit.

]]>