Kommentare zu: Inklusionsdebatte im SRF: Herr Lanfranchi hat Mühe mit Herrn Stark https://condorcet.ch/2023/01/inklusionsdebatte-im-drs-herr-lafranchi-hat-muehe-mit-herrn-stark/ Bildungsperspektiven Tue, 07 Feb 2023 06:28:54 +0000 hourly 1 Von: Daniel Vuilliomenet https://condorcet.ch/2023/01/inklusionsdebatte-im-drs-herr-lafranchi-hat-muehe-mit-herrn-stark/#comment-947 Tue, 07 Feb 2023 06:28:54 +0000 https://condorcet.ch/?p=13022#comment-947 Mein erster Kommentar wurde nicht abgedruckt. Zu scharf?
Wenn ich diesen Herr Diskussionsverweigerer betrachte, so ärgre ich mich gewaltig: Der Herr Theoretiker bleibt auf seinem ach so rosa Weltbild sitzen und muss sich mit dem, was in Schulen wirklich abgeht, nicht auseinandersetzen.
Noch ein Cüpli, bitte!

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Von: Barbara Müller Gächter https://condorcet.ch/2023/01/inklusionsdebatte-im-drs-herr-lafranchi-hat-muehe-mit-herrn-stark/#comment-945 Fri, 03 Feb 2023 21:18:11 +0000 https://condorcet.ch/?p=13022#comment-945 Als Antwort auf Felix Schmutz.

Im meinem Kommentar von gestern habe ich einmal mehr darauf verwiesen, dass einer der Knackpunkte ist, wie die Erstlernenden ins Lesen und Schreiben eingeführt werden, egal ob sie in einer Regelklasse, einer Kleinklasse, einer Sonderklasse, einer Integrationsklasse und was auch immer sind. Opisch erfassbare Buchstaben sollen verklingende Laute darstellen. Zwei unterschiedlich verarbeitende Sinnesleistungen sind beteiligt. Unterrichtende müssen mit dieser Ungereimtheit zurecht kommen. Sie liegt in der Sache selbst, unabhängig von den Kindern und der Klasse, in der sie unterrichtet werden.

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Von: Amstutz Hanspeter https://condorcet.ch/2023/01/inklusionsdebatte-im-drs-herr-lafranchi-hat-muehe-mit-herrn-stark/#comment-944 Fri, 03 Feb 2023 12:36:29 +0000 https://condorcet.ch/?p=13022#comment-944 Mit seiner messerscharfen Analyse trifft Alain Pichard den wunden Punkt. Die Inklusionsanhänger verteidigen ein Idealbild, das es in der Schulrealität gar nicht gibt. Da ist jederzeit eine Heilpädagogin da, welche in schwierigen Situationen sofort eingreift. Da hat der Klassenlehrer stets Zeit, um sich in jeder Lektion minutenlang einem Störenfried geduldig zuzuwenden. Die Dogmatiker aus der Heilpädagogik wollen partout nicht sehen, dass zwei oder drei Verhaltensauffällige in einer Klasse den Schulbetrieb lahmlegen können. Hätten die Verfechter der Inklusionslehre selber eine schwierige Klasse über eine längere Zeit geführt, würden sie wohl Hand zu pragmatischen Lösungen bieten. Klein- oder Förderklassen mit verstärkter Betreuung, gleichen Zeugnissen wie in den Regelklassen (aber mit Wahlmöglichkeiten bei gewissen Fächern) und einer guten Integration in die lokale Schulorganisation dürfen dabei kein Tabu mehr sein. Es gilt den Schulbetrieb in den Regelklassen wieder so zu stabilisieren, dass konzentriertes Lernen in einem angenehmen Schulklima absoluten Vorrang hat.

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Von: Felix Schmutz https://condorcet.ch/2023/01/inklusionsdebatte-im-drs-herr-lafranchi-hat-muehe-mit-herrn-stark/#comment-938 Wed, 01 Feb 2023 19:52:53 +0000 https://condorcet.ch/?p=13022#comment-938 Im Disput um die “integrative Schule”, werden immer wieder “Studien” angeführt, die beweisen sollen, dass Kinder/Jugendliche mit Lern- oder Verhaltensstörungen in Regelklassen “besser” lernten als in kleinen, heilpädagogisch geführten Gruppen, dass sie “bessere Zukunftsaussichten” hätten und “weniger diskriminiert” würden in Regelklassen. Bisher habe ich noch von keinem der Integrationsbefürworter(innen) gehört, welche Studien damit genau gemeint sind, an wie vielen Probanden und in welchen Zeiträumen diese Evidenz gewonnen wurde, wie solide diese Studien überhaupt sind und ob sie saubere Vergleichsdaten zwischen integrativer und separativer Beschulung zulassen, ob sie lediglich auf Befragungen oder auf objektiven Daten beruhen. Ich wäre dankbar für entsprechende Hinweise, insbesondere deshalb, weil die Erfahrungswerte landauf, landab die Integration als verheerend in ihren Folgen für alle Kinder und Jugendlichen zeichnen. Ist diese Diskrepanz zwischen sonniger Theorie und katastrophaler Praxis nur als Folge mangelnder heilpädagogischer Ressourcen zu sehen?

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