Kommentare zu: Abzockerei und Vetternwirtschaft im Bildungswesen https://condorcet.ch/2021/07/abzockerei-und-vetternwirtschaft-im-bildungswesen/ Bildungsperspektiven Thu, 19 Aug 2021 21:20:59 +0000 hourly 1 Von: Pawel Silberring https://condorcet.ch/2021/07/abzockerei-und-vetternwirtschaft-im-bildungswesen/#comment-516 Thu, 19 Aug 2021 21:20:59 +0000 https://condorcet.ch/?p=9087#comment-516 Man kann und soll die aktuelle Abfindung beim Austritt aus einem Schulpräsidium ändern, ich finde sie auch sehr hoch. Aber man kann Herrn Rodriguez nicht vorwerfen, dass er nach 2 Amtszeiten zurücktritt und nach aktuell geltendem Recht eine Abfindung erhält. Die freisinnigen Stadträte, aber auch Schulpräsidien erhielten nach genau dem gleichen Recht eine Abfindung, wie man leicht nachprüfen kann. Nun sich einfach auf einen Schulpräsidenten einschiessen, weil er nicht von der eigenen Partei ist, scheint mir sehr billig.

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Von: Felix Schmutz https://condorcet.ch/2021/07/abzockerei-und-vetternwirtschaft-im-bildungswesen/#comment-509 Fri, 30 Jul 2021 12:59:16 +0000 https://condorcet.ch/?p=9087#comment-509 Der Autorin ist zuzustimmen: Nach Parteienproporz zusammengesetzte Schulpflegen aus interessierten Laien übten eine gewisse demokratische Kontrolle über die Schule aus, die eine einseitige Ideologisierung verhinderte. Der Machtzuwachs der Schulleitungen hat zu einer Hierarchisierung des Schulwesens geführt, welche die Befehlsstruktur von den Behörden bis ins einzelne Klassenzimmer verstärkt, die Eigenverantwortung und den Handlungsspielraum der Lehrpersonen schwächt und die delegierten Volksvertreter, die das Schulgeschehen und die Personalpolitik mit gesundem Menschenvertand begleiteten, ausbootet. Ein Stück Gewaltentrennung geht damit verloren.

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Von: Benamin Hart https://condorcet.ch/2021/07/abzockerei-und-vetternwirtschaft-im-bildungswesen/#comment-508 Fri, 30 Jul 2021 07:19:59 +0000 https://condorcet.ch/?p=9087#comment-508 Auf zwei Jahreslöhne begrenzen? Jahreslöhne, die rund 185’000 Fr. betragen? Auch wenn man selber kündigt?
Herrn Rodriguez ist in der Tat wenig vorzuwerfen. Er nimmt, was ihm angeboten wird. Aber die Höhe dieser Löhne, die Abgangsentschädigungen sind angesichts des Tätigkeitsfelds des Schulpflegepräsidenten ein Skandal. Die Lehrkräfte, die einen Fachhochschulabschluss besitzen und jeden Tag in der Praxis tätig sind, teilweise Knochenarbeit leisten, lineare Lohnsenkungen in Kauf nehmen mussten und bei einer eigenen Kündigung einen Büchergutschein erhalten, müssen sich wirklich fragen, in welcher Welt sie hier leben.

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