Kommentare zu: Kühnels Sonntagszwischenruf – Der unbekannte Weinert oder die Sache mit der sozialen Herkunft https://condorcet.ch/2021/06/kuehnelts-sonntagseinspruch-der-unbekannte-weinert-oder-die-sache-mit-der-sozialen-herkunft/ Bildungsperspektiven Tue, 22 Jun 2021 05:41:59 +0000 hourly 1 Von: Peter Aebersold https://condorcet.ch/2021/06/kuehnelts-sonntagseinspruch-der-unbekannte-weinert-oder-die-sache-mit-der-sozialen-herkunft/#comment-493 Sun, 13 Jun 2021 18:59:59 +0000 https://condorcet.ch/?p=8773#comment-493 Im NZZ am Sonntag vom 6.5.2018: “Wie klug machen uns die Gene” konnte man folgendes von Elsbeth Stern zu Intelligenz und Genen lesen, Zitat:

«Ich halte viel von Robert Plomin», sagt Elsbeth Stern, Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung an der ETH Zürich, «aber wie
andere reine Intelligenzforscher hat auch er eine sehr naive Vorstellung von Schule.» Für Plomin sei Intelligenz gewissermassen ein Selbstläufer. «Intelligenz ist aber nicht in den Genen festgeschrieben», sagt Stern.
«Es braucht eine Umwelt, damit sie sich entfalten kann. Das intelligenteste Kind wird Differenzialrechnungen nicht verstehen, wenn es nicht in der entsprechenden Umwelt aufwächst.»

Dazu ein Zitat von Franz Weinert (2001, S. 85): “Unabhängig von den unterschiedlichen Fähigkeiten und Talenten der Schüler muss alles gelernt werden, was später gewusst und gekonnt wird. Lernen ist der mächtigste Mechanismus der kognitiven Entwicklung. Das gilt uneingeschränkt sowohl für hochbegabte Kinder als auch für schwächer begabte Schüler.“

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