Kommentare zu: Wissenschaft und Pseudowissenschaft in der Sprachdidaktik https://condorcet.ch/2020/02/wissenschaft-und-pseudowissenschaft-in-der-sprachdidaktik/ Bildungsperspektiven Mon, 24 Feb 2020 10:07:46 +0000 hourly 1 Von: Peter Aebersold https://condorcet.ch/2020/02/wissenschaft-und-pseudowissenschaft-in-der-sprachdidaktik/#comment-205 Sun, 23 Feb 2020 18:27:04 +0000 https://condorcet.ch/?p=4091#comment-205 Urs Kalberer verglich in seiner Master-Arbeit Schüler, die nach dem neuen Lehrplan bereits in der Primarschule in Frühenglisch unterrichtet wurden, mit solchen, die erst in der Sekundarstufe die Fremdsprache aufnahmen. Wie aus seiner Studie hervorgeht, erbrachten die frühen Lerner keine besseren Leistungen. Ob Grammatik, Lesen oder Hören, in allen getesteten Bereichen holten die Spätlerner die Frühlerner nach kurzer Zeit auf – obschon diese mehrere Jahre zusätzlichen Englischunterricht genossen hatten.

Zur These, dass man in die Migrantensprache investieren müsse, um die Leistung in der Schulsprache zu verbessern, zeigt die Praxis, dass wenn die Muttersprache nicht beherrscht wird, auch die Fremdsprache darunter leidet. Kinder sollten mit den Eltern in der Muttersprache sprechen, weil die Eltern, diese besser beherrschen. Und die Schule sollte zuerst die KInder in der Muttersprache “sattelfest” machen, bevor auf eine zweite Sprache aufgesprungen wird.

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Von: Daniel Vuilliomenet https://condorcet.ch/2020/02/wissenschaft-und-pseudowissenschaft-in-der-sprachdidaktik/#comment-204 Sun, 23 Feb 2020 11:51:19 +0000 https://condorcet.ch/?p=4091#comment-204 Machen wir es kurz: Die Verwissenschaftlichung der Sprachen und des Sprachenerwerbs ist per se Nonsens.
Heutige Schülerinnen und Schüler büffeln zuhauf sprachliche Strukturen, können aber schlecht formulieren. Von Stil kann oft gar keine Rede sein.

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